Der
Eindruck, dass von der derzeitigen österreichischen
Regierung und Staatsführung, der Neoliberalismus
Schritt für Schritt stur und autoritär
wie nach einem Handbuch abgearbeitet und
umgesetzt wird, drängt sich nicht nur
auf sondern bestätigt sich leider immer
und immer wieder.
Viele,
diese Gangart auszeichnenden Merkmale, wie
der Verheißung des bösen Beamtenstaates,
dem Versuchte der Zerstörung der Sozialpartner,
den zahlreichen Reformen die nur auf Umfärbung
und Machtaustausch abzielen, den unverständlichen
Privatisierungen, den Einschnitten im Sozialbereich
und noch viel mehr sind wahrzunehmen und
zu spüren.
Ein
Merkmal allerdings, dass bei anderen Herrschern
festgestellt wurde, hat sich hier zu Lande
noch nicht gezeigt. Nämlich jenes,
dass Militär und Exekutive „gefördert“
und „gehätschelt“ werden.
Eine Maßnahme die gesetzt wird um
eine Durchsetzung von Interessen für
jeden Fall zu sichern.
Nun,
um Protesten und Empörungen vorzugreifen
möchte ich unmissverständlich
festhalten, dass ich auf keinen Fall jemandem
in unserem Land die Bereitschaft, die genannten
staatlichen Institutionen gegen Unschuldige
einzusetzen, unterstellen will und auch
im weitesten Sinne nicht daran denke dies
zu tun. Ganz abgesehen davon wäre ein
solcher Schritt ohnedies, genauso wie eine
einseitige Verwendung der Exekutive, nur
für die Besitzenden, sicher unmöglich
zu veranlassen.
Umso
verständlicher wird für mich die
Vorgangsweise, wie sie zurzeit im Bereich
der Exekutive Verwendung findet.
Durch
den Vorwand Reformen durchführen zu
müssen wurde eine totale Zerstörung
einer funktionierenden Struktur vollzogen
und trotz steigender Kriminalität der
Personalstand diesem Bereich gekürzt.
Die Folge ist unter anderem eine Überlastung
der Bediensteten - das überlastete
Mitarbeiter schlechtere Arbeit leisten und
weniger Motiviert sind braucht nicht erwähnt
zu werden - die ihrerseits einen sinkenden
Sicherheitsstandart nach sich zieht.
Diese
Reformen bringen also für die Gesamtheit
letztlich nur eine Schwächung der Einsatzstärke
der Exekutive und eine Verminderung der
Sicherheit die sich auf den gesamten Staat
und die Bevölkerung auswirkt.
Dass
ganz nebenbei eine Umfärbung an maßgeblichen
Positionen stattfindet will ich dem Auftraggeber
nicht als primäre Motivation für
den Reformeifer unterstellen.
Parallel
dazu wird jedoch immer öfter "wirklich"
Sichtbar und transparent, dass private Unternehmen
mehr und mehr Sicherheitsaufgaben übernehmen.
Wurden
hier gleich mehrere Interessen verwirklicht?
Was
bei der Exekutive die für alle da zu
sein hat eingespart wurde, wird über
Umwege in die Wirtschaft gepumpt und für
private Sicherheitsunternehmen die lediglich
ihren honorigen Auftraggebern Rechenschaft
schuldig sind, aufgewendet.
Arme
Menschen können sich keinen privaten
Sicherheitsdienst leisten! Arme Menschen
haben aber auch nicht so viel zu verlieren
– nur ihr Leben und ihre Gesundheit!
Freundschaft
Christian
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