Mit dem Wort „Freundschaft“
grüßt man sich immer
noch oder wieder, wenn immer man
sich im Kreise Gleichgesinnter,
Sozialdemokraten, begegnet.
Sicher sind die Empfindungen
und Deutungen so zahlreich und
unterschiedlich wie die Menschen
selbst. Dennoch befällt viele
Sozialdemokraten immer wieder
ein Gefühl des Stolzes, der
Erhabenheit und der Freude wenn
sie dieses Wort aussprechen.
Es ist nicht einfach eine Art
des Grüßens, nein es
ist vielmehr. Es ist so als würde
mit jedem „Freundschaft“
gesagt: „Hallo, ich bin
eine Sozialdemokrat und ich bin
stolz darauf!“ - Es ist
ein bedeutungsvolles Zeichen für
eine Gemeinschaft, ein Kürzel
für eine lange Erläuterung
der Zustimmung.
Egal wie andere darüber
Denken oder Reden, egal als wie
veraltet dieser Grußform
gedeutet wird und egal über
welche Anträge und mit welchen
Beschlüssen über den
Stellenwert und die Verwendung
entschieden wird, der Sinn dieser
Grußform wird sich nie ändern.
Freundschaft –
umgangssprachlich verstanden, aber
auch als soziologische und sozialpsychologische
Kategorie – ist eine subjektiv
wahrgenommene positive zwischenmenschliche
Beziehung, die sich als wechselseitiges
Sympathie-Gefühl manifestiert.
Eine wissenschaftlich korrekte Erklärung
im Sinne einer wiederholbaren Messung
der Stärke einer Freundschaft
ist nicht möglich. Die an einer
freundschaftlichen Beziehung beteiligten
Individuen werden Freunde genannt.
Eine Freundschaft
ist sehr individuell und auch kulturell
abhängig. Ein Deutscher definiert
in der Regel nur wenige seiner Mitmenschen
als Freunde, meist höchstens
einen oder zwei. Ein Nordamerikaner
dagegen gewinnt im Laufe seines
Lebens immer mehr Freunde. Hier
wird eine gute Bekanntschaft meist
schon als Freundschaft bezeichnet,
im Gegensatz zu der oft tiefgehenden
und langfristigen Beziehung, die
in Deutschland meist für Freundschaft
steht.
Manche Kulturen
sehen auch geschlechtsspezifische
Unterschiede bei Freundschaften:
Das koreanische üri, eine nicht
übersetzbare Form der Pflicht,
kann nur zwischen männlichen
Freunden existieren.
Sprachlich können
positive zwischenmenschliche Beziehungen
differenziert werden:
die schwächste
Form ist die Bekanntschaft, wobei
vor allem die Aussage getroffen
wird, dass eine Person von der Existenz
einer anderen weiß und zumindest
schon einmal z. B. miteinander geredet
wurde. Es kann dabei unterstellt
werden, dass dem Bekannten keine
negativen Gefühle entgegengebracht
werden. Ein deutscher Komiker sprach
einmal von einem „Freund von
mir, obwohl, jetzt wohl eher Bekannter,
denn er ist Vater geworden...“.
Freundschaftliche
Beziehungen sind bedeutend enger,
sie werden noch übertroffen
von der Liebe.
In der Armee, bei
den Pfadfindern oder Wandervögeln,
Bergsteigern, Sportlern, Wanderern
und in der Vereinen spricht man
dagegen von "Kameradschaft";
in der Arbeiterbewegung von "Solidarität".
In der DDR-Sprache
war "Freundschaft" der
offizielle Gruß der staatlichen
Jugendorganisation "Freie Deutsche
Jugend".
Liebe lässt
keine weiteren Differenzierungen
zu (man liebt oder tut es nicht),
bei Freundschaft und Bekanntschaft
sind Abstufungen möglich (entfernter
Bekannter, guter Bekannter, guter
Freund). Herausragend ist der Freund
fürs Leben, eine Formulierung,
die eine sehr intensive und bedingungslose
Bindung andeutet. Fast jeder Mensch
hat einen besten Freund oder eine
beste Freundin, womit gewöhnlich
die befreundete Person bezeichnet
wird, der man am meisten vertraut.
Jemanden einen
Geschäftsfreund zu nennen,
deutet dagegen eine eher beruflich-geschäftliche
Beziehung an, bei der man bislang
positive Erfahrungen gemacht hat
und nicht hintergangen wurde.
Freundschaft impliziert
Vertrauen, bei intensiver Freundschaft
bis hin zur Bedingungslosigkeit,
und die subjektive Gewissheit, nicht
vom Freund hintergangen zu werden.
Im Gegensatz zur Liebe, die vollkommen
einseitig sein kann, beruhen freundschaftliche
Gefühle stets auf Gegenseitigkeit.
Eine weitere Dimension
der Freundschaft ist, dass sie auch
nach einer Unterbrechung jederzeit
wieder aktiviert werden kann, auch
wenn die Freunde jahrelang keinen
Kontakt hatten.
Freundschaft in
Philosophie, Soziologie und Literatur
Auf Seiten der philosophischen Literatur
ist Über die Freundschaft,
die Liebe und das Schöne von
Platon ein Klassiker. Epikur schrieb:
„Die Fähigkeit, Freundschaft
zu erwerben, ist unter allem, was
Weisheit zum Glück beitragen
kann, bei weitem das Wichtigste.“
In der soziologischen
Theorie von Ferdinand Tönnies
ist "Freundschaft" ein
Beispiel für die "Gemeinschaft
des Geistes".
Literarisch ist
die Freundschaft über die Jahrhunderte
immer wieder thematisiert worden:
Die Ballade Die
Bürgschaft (http://gutenberg.spiegel.de/schiller/gedichte/buergsch.htm)
von Friedrich Schiller ist ein Musterbeispiel
für die Darstellung unbedingten
Vertrauens in einer freundschaftlichen
Beziehung; inhaltlich bezieht es
sich auf den antiken Bund der Pythagoreer.
Winnetou von Karl
May erzählt in drei Bänden
von einer Freundschaft zweier Männer,
die das Trennende der unterschiedlichen
Lebenssituation, Religion und Herkunft
überwindet.
Eines der Themen
des "Weltraummärchens"
Der kleine Prinz von Antoine de
Saint-Exupéry, eines großen
Bucherfolge der Nachkriegszeit,
ist die Aufhebung der Einsamkeit
in der Freundschaft. Ein Fuchs lehrt
den kleinen Prinzen das Geheimnis
der Freundschaft und Liebe, das
darin bestehe, dass ein Mensch für
den Anderen Verantwortung trägt.
Auch wenn der Fuchs von vornherein
weiß, dass er den kleinen
Prinzen durch dessen Weiterreise
bald wieder verlieren wird, ist
die Annäherung in aller Ruhe
und Langsamkeit von unschätzbarem
Wert für beide.
Zitate
Wikiquote sammelt Zitate von oder
über Freundschaft.
„Der Freund ist einer, der
alles von dir weiß, und der
dich trotzdem liebt.“ –
Elbert Hubbard
„Freundschaft ist, wenn dich
einer für gutes Schwimmen lobt,
nachdem du beim Segeln gekentert
bist.“ – Werner Schneyder
„Freundschaft ist wie Geld,
leichter gewonnen als erhalten.“
– Samuel Butler
„Die eigentliche Aufgabe eines
Freundes ist, dir beizustehen, wenn
du im Unrecht bist. Jedermann ist
auf deiner Seite, wenn du im Recht
bist.“ – Mark Twain
„Es gibt nur ein Problem,
das schwieriger ist, als Freunde
zu gewinnen: sie wieder loszuwerden.“
– Mark Twain
„Einen sicheren Freund erkennt
man in unsicherer Sache.“
– Marcus Tullius Cicero
„Freundschaft: ein Schiff,
groß genug, um bei gutem Wetter
zwei Menschen, bei schlechtem aber
nur einen zu tragen.“ –
Ambrose Bierce
„Der beste Weg, einen Freund
zu haben, ist der, selbst einer
zu sein.“ – Ralph Waldo
Emerson
„Ein Freund ist ein Mensch,
vor dem man laut denken kann.“
– Ralph Waldo Emerson
„Unsere äußeren
Schicksale interessieren die Menschen,
die inneren nur den Freund.“
– Heinrich von Kleist
„Wenn man einen Menschen in
Freundschaft liebt, wünscht
man ihn glücklich zu sehen.“
– Sully Prudhomme
„Dasselbe wollen und dasselbe
nicht wollen, das ist feste Freundschaft.“
– Sallust
„Was für den Vogel die
Kraft der Schwingen, das ist für
den Menschen die Freundschaft; sie
erhebt ihn über den Staub der
Erde.“ – Zenta Maurina
„eine beste Freundschaft bringt
eine schwere Aufgabe mit sich, wenn
sie aber gelöst wurde, ist
die Belohnung umso höher.“
– Puya
Freundschaft
aus der Satzung der Falken
Gruß der Falken. Von den österreichischen
Kinderfreunden in den 20er Jahren
übernommen, die ihn ihrerseits
bei der Arbeitersportbewegung entlehnt
haben. Seit etwa 1928/29 auch in
der Sozialistischen Jugend üblich.
Nach 1945 von der FDJ in der DDR
‘übernommen’.
Freundschaft
Eine total politische Privatangelegenheit
Kabarett mit: Erwin Steinhauer und
Rupert Henning
Buch: Ruppert Henning, Florian Scheuba
Theater im Rabenhof.
Das
Datum wurde am Kongress der
„American Federation of
Labour“ in St. Louis 1888,
festgelegt zur Erinnerung an
den blutig niedergeschlagenen
Generalstreik in Chicago im
Mai 1886
Ab diesem Tag sollten die amerikanischen
Arbeiter keinen längeren
Arbeitstag mit mehr als acht
Stunden akzeptieren.
Mit dem hierzulande bekannten
Brauchtum der Nacht zum 1.Mai
und der Aufstellung von Maibäumen
udgl. hat das Datum nichts zu
tun.
Regressionen
- Symbolische Bedeutung
Kündigungsdrohungen und Entlassung
von Arbeitern, welche am 1.Mai
von der Arbeit wegen sozialdemokratischer
Agitation Fortbleiben sind die
Folge.
Regierungen in aller Welt reagierten
mit großen Polizei- und
Militäraufgeboten, Einschränkungen
der Demonstrationswege oder generellen
Verbot.
Gegenreaktionen fördern die
große symbolische Bedeutung
des 1. Mai.
1.
Mai International und das Recht
Noch immer dürfen in manchen
Ländern Arbeiter nicht zum
1. Mai aufrufen. ArbeitnehmerInnenrechte
sind Menschenrechte und Gewerkschafter,
die sich dafür einsetzen, werden
verfolgt.
Bei uns ist der 1. Mai heute ein
gesetzlicher Feiertag.
Ziel:
Das vorrangige Ziel der Arbeiterbewegung
der damaligen Zeit war die Verkürzung
der Arbeitszeit von bis zu 16 Stunden
täglich an 6 bis 7 Tagen der
Woche.
8
Stunden Arbeit –
8 Stunden Muse –
8 Stunden Schlaf,
das war eine zentrale Forderung
der Arbeiterorganisationen weltweit.
8-Stunden-Tag und freier Sonntag
Verbot der Kinderarbeit
Arbeitschutzgesetze
Allgemeines Wahlrecht
Koalitionsfreiheit: das Recht, sich
in Gewerkschaften zusammenzuschließen.
Maidemonstrationen Gegen den Krieg:
Brot! Freiheit! Frieden!"
Der
Text eines Flugblattes zum 1. Mai
1890
Bei achtstündiger Arbeit
wird der Körper mehr geschont
und das Leben des Arbeiters verlängert.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit sind
mehr Arbeiter erforderlich, und
viele Arbeitslose können Arbeit
erhalten.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit steigen
die Löhne, weil die Arbeitslosen,
welche unablässig auf die Löhne
drücken, verringert werden.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit bleiben
noch acht Stunden zur Ruhe, acht
Stunden zur Belehrung, Aufklärung
und zum Vergnügen.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit werden
die Fach- und Bildungsvereine wie
auch Versammlungen besser besucht.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit steigert
sich die Kauffähigkeit der
Arbeiter, und die Folge ist eine
erhöhte Nachfrage nach Waren
und die Anstellung weiterer Arbeiter.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit wird
der Verdienst größer,
und man kann die Kinder in die Schule
anstatt in die Fabrik schicken.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit werden
die Arbeitermassen politisch reifer
und selbständiger.
Bei
achtsündiger Arbeitszeit wird
das Bedürfnis nach weiterer
Verringerung der Arbeitszeit wachgerufen.
Bei
achtstündiger Arbeitszeit ist
der Arbeiter kein bloßes Arbeitsinstrument
mehr, sondern er beginnt Mensch
zu sein.“
Formen
der Veranstaltungen und Teilnehmer
Die Formen der Veranstaltungen waren
stark von den politischen und gesellschaftlichen
Gegebenheiten in den einzelnen Ländern
abhängig.
In vielen europäischen Städten
konnte man Demonstrationen mit bis
zu 100.000 Menschen erlebten. Auch
in Österreich fanden mächtige
Demonstrationen statt. Im darauf
folgenden Jahr beschlossen die Arbeiterorganisationen
vieler Länder den 1. Mai zum
dauernden Feiertag der Arbeiter
zu machen.
Das
Motto
"Heraus zum 1. Mai"
1.
Mai Lauf der Zeit
~1865~
Zum Ende des Bürgerkriegs
begannen in den USA die amerikanischen
Gewerkschaften erstmals die
Forderung nach der Einführung
des Acht-Stunden-Tags zu erheben.
~1884~
Der Beschluss 1884 die allgemeine
und verbindliche Durchsetzung
einer täglich achtstündigen
Arbeitszeit in Angriff nahmen
entstand.
~1886~
In den USA wurde ein Generalstreik
ab dem 1. Mai 1886 zur Durchsetzung
einer täglich achtstündigen
Arbeitszeit beschlossen.
In den Industrieregionen kam
es zu Massenstreiks. In Chicago
kam es zwischen Polizei und
Streikposten, zwei Tage später
zu einer Schiesserei, bei
der vier Arbeiter ums Leben
kamen.
Tags wurde eine Bombe in die
Reihen der Polizei geworfen.
Acht Polizisten starben, 67
wurden verletzt. Bei dem anschließenden
Aufruhr wurde eine nie veröffentlichte
Zahl von Demonstranten getötet
und über 200 verletzt.
Von den acht Angeklagten,
denen eine direkte Beteiligung
nicht nachgewiesen werden
konnte, wurden wegen Verschwörung
vier hingerichtet, einer beging
Selbstmord. Die übrigen
drei wurden sechs Jahre später
begnadigt und freigelassen
Der tatsächliche Bombenwerfer
wurde jedoch nie gefunden.
~1889~
Am 14. Juli 1889 (anderen
Informationen lauten 20. Juli
1889), 100 Jahre nach der
Erstürmung der Bastille,
kam der Internationale Arbeiterkongress
(Zweite Sozialistische Internationale
)in Paris zusammen. Er legte
mit seinem Beschluss den "offiziellen"
Grundstein für einen
gemeinsamen Arbeiterfeiertag
und forderte die Arbeiter
aller Länder auf, am
1. Mai 1890 für ihre
Rechte, vor allem für
den Achtstundentag einzutreten.
Vorläufer gab es auch
schon seit Beginn der Industrialisierung
in Australien.
~1890~
Erstmals feiern in Wien und
in den anderen Industriestädten
der österreich-ungarischen
Monarchie die Arbeiter das
Fest der Arbeit. In einer
Zeit, in der die durchschnittliche
Arbeitszeit über 12 Stunden
dauerte, zündete die
Parole 8 Stunden Arbeit, 8
Stunden Schlaf und 8 Stunden
Erholung! Die Regierung bietet
Militär auf. Die Arbeiter
aber lassen sich nicht provozieren.
100.000 Menschen demonstrieren.
~1893~
Erste Maikundgebung der christlichen
Arbeiterbewegung Österreichs.
~1894~
Noch immer herrscht in Österreich
das Wahlrecht der Besitzenden,
die Arbeiter dürfen nach
dem Kurienwahlrecht nicht
wählen. In den Mittelpunkt
der Maiparolen tritt der Kampf
um das Allgemeine Wahlrecht.
Die Maidemonstrationen verlaufen
nicht mehr so unblutig wie
1890. Der kaiserliche Staat
und seine führenden Schichten
werden nervös.
~1897~
Der Kampf um das Allgemeine
Wahlrecht hat die ersten Erfolge
gebracht. Es gibt eine 5.
Wahlkurie, für die auch
die Arbeiter das Wahlrecht
haben. Die Maiparolen künden:
Der Kampf um das Allgemeine
Wahlrecht geht weiter!
~1907~
Stolz blickt die freie Gewerkschaftsbewegung
am 1. Mai 1907 auf eine abgeschlossene
Periode zurück: Der Kampf
um das Allgemeine Wahlrecht
ist beendet.
~1910~
Der Ruf nach dem Frieden übertönt
die Forderungen des 1. Mai
1910, denn der Schatten eines
großen Krieges liegt
über der Welt. Die Gewerkschaftsbewegung
kämpft um die Sicherung
des erreichten Zehnstundentages.
~1915~
Die traditionelle Maidemonstration
kann nicht abgehalten werden,
der Erste Weltkrieg und das
Kriegsregime verhindern sie.
~1919~
Die Nationalversammlung beschloss
1919, den 1. Mai zum "allgemeinen
Ruhe- und Festtag" zu
erheben. In der demokratischen
Republik wird der 1. Mai Staatsfeiertag!
Als Mitglied einer Koalitionsregierung
aus Sozialdemokraten und Christlichsozialen
schaffte der Gewerkschafter
Ferdinand Hanusch die Grundlagen
einer sozialpolitischen Erneuerung.
Der Achtstundentag, die erste
Forderung der Maidemonstration,
ist verwirklicht.
Der "Rebellensonntag"
von einst war zum Staatsfeiertag
geworden.
~1924~
Die Maidemonstrationen stehen
im Zeichen des Kampfes gegen
den Faschismus. In Italien
hat Mussolini 1922 gesiegt,
und Hitler hat 1923 in Deutschland
seinen Putsch unternommen.
~1930~
Die Maiparolen des Jahres
1930 lassen den Beginn der
Weltwirtschaftskrise erkennen.
~1933~
Seit Jänner 1933 ist
Hitler Herr von Deutschland.
In Österreich regiert
Bundeskanzler Dollfuß
mit Unterstützung Mussolinis
und der austrofaschistischen
Heimwehren bereits autoritär.
Der Republikanische Schutzbund
der Sozialdemokraten ist aufgelöst,
während die Heimwehr
bis zu den Zähnen bewaffnet
ist und Hilfspolizei wurde.
Die Maidemonstration ist verboten
und man versucht 1933 den
Maifeiern ihre traditionelle
Inhalte zu nehmen, doch trotz
Maschinengewehren und Spanischen
Reitern wird in Wien ein sogenannte
„Mai-Spaziergang“
(„Massenspazierung“)
organisiert.
In
den kommunistischen Ländern
wurde der 1. Mai als "Internationaler
Kampf- und Feiertag der Werktätigen"
begangen.
In
den USA selbst wollte man
den "Krawallmachern"
kein Denkmal setzen und legte
den Tag der Arbeit (Labour
Day) daher stattdessen in
den September.
Die
Nationalsozialisten und der
österreichischen Ständestaat
Vereinnahmen den 1. Mai ab
1933 und benennen ihn zum
"Tag der nationalen Arbeit"
um.
Der "richtige" 1.Mai
wurde konspirativ begangen,
in kleinen Zirkeln, auch in
Konzentrationslagern.
So die Maigedanken aus dem
Konzentrationslager von Rosa
Jochmann: „Man ist nicht
immer Heldin, man hat Schwächen,
jämmerliche und allzu
menschliche. Du bist heute
erwacht. Mit einem Male ein
leises Klopfen an der Wand.
Die Mauer wird zum Buch, in
dem du liest, sie wird lebendig
und hell und sie sagt dir:
Du heute ist der 1. Mai'.
Ist es nun noch dunkel in
der Zelle? Nein, plötzlich
ist es ganz licht, ganz hell
und strahlend. Plötzlich
gibt es keine Gestapo, keine
Prügel, keinen Hunger
und keine Kälte. Plötzlich
sind die Mauern weit auseinandergerückt:
Du stehst mitten in Wien auf
der Ringstraße, du marschierst
mit den Genossen zum Rathaus,
du singst mit ihnen aus vollem
Herzen die Internationale',
du erlebst mit ihnen jene
Gemeinsamkeit, die man nicht
lernen und erstreben kann,
die man fühlen muss.“
~1934~
Der Austrofaschismus und seine
Verbündeten haben gesiegt.
Österreich ist ein „Ständestaat“,
es gibt nur mehr staatliche
Maifeiern.
~1938~
Auch die Staatsgewerkschaft
des Ständestaates wird
verboten. Die Arbeiter und
Angestellten wurden der Deutschen
Arbeitsfront der Nationalsozialisten
eingegliedert, einer Einheitsorganisation
von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Der 1. Mai ist Tag der Deutschen
Arbeit.
~1945~
Der Faschismus ist besiegt,
der schreckliche Zweite Weltkrieg
beendet! Österreich ist
befreit, aber auch besetzt,
und feiert wieder seinen 1.
Mai als Staatsfeiertag! Am
1. Mai 1945 konnte zwar noch
nicht auf der Ringstraße
marschiert werden, aber in
den Bezirken fanden die Mai-Feiern
wieder statt. Seither wurde
der 1. Mai in Österreich
als „Tag der Arbeit“
ohne Unterbrechungen jedes
Jahr gefeiert: als Fest für
die Menschen, aber auch als
Tag für politische Forderungen
und einen demokratischen Diskurs.
Die Gewerkschaftsbewegung,
ist entscheidend am Wiederaufbau
des demokratischen Österreich
beteiligt.
~1955~
Papst Pius XII proklamiert
vor etwa 200.000 italienischen
Arbeitern das Fest des „St.
Josef der Arbeiter“,
dass alljährlich in der
ganzen Welt am 1. Mai gefeiert
werden soll.
Der
1. Mai 1955 stand ganz im
Zeichen der erfolgreichen
Moskauer Staatsvertragsverhandlungen
über die österreichische
Unabhängigkeit und der
Aussicht auf ein freies, neutrales
und unabhängiges Österreich.
~1981~
1981 wurde der 1. Mai von
der Ermordung des sozialistischen
Stadtrat Heinz Nittel überschattet.
Der Wiener Verkehrsstadtrat
und Präsident der österreichisch-israelischen
Freundschaftsgesellschaft,
wurde von palästinensischen
Terroristen der Abu-Nidal-Gruppe
erschossen.
Unbenanntes Dokument
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bis 1970
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2000
2001
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2003
2004
2005
Nelke
3 Pfeile
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Kampfzeichen
der Eisernen Front waren drei parallele
Pfeile auf rotem Grund von oben links
nach unten rechts. Sie sollten auf
die Kampfprinzipien "Einigkeit,
Aktivität, Disziplin" hinweisen.
Auf Plakaten der Eisernen Front wurde
allerdings noch eine weitere politische
Ausrichtung der drei Pfeile deutlich.
Der obere zerschlägt ein Hakenkreuz,
der mittlere eine Krone (Symbol der
Monarchie und des Junkertums), der
untere Hammer und Sichel, womit der
antikommunistische Kurs auch offen
als Programm vertreten wurde.
In Österreich stehen sie
gegen Kapitalismus,
Faschismus und
Reaktion.
Wir konnten
auf der Website der "Sozialistischen
Jugen Amstetten" unter http://www.soja-online.org
eine Ausführliche und treffliche
Abhandlung über die "Drei
Pfeile" vorfinden.
Das
fast schon in Vergessenheit geratene
Kampfabzeichen der Sozialdemokratie
hat eine Renaissance erfahren.
Die Geschichte der Drei Pfeile
reicht bis in die Weimarer Republik
zurück. Seit den zwanziger
Jahren des 20. Jahrhunderts bediente
sich die Nationalsozialistische
Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP)
bewusst der symbolischen Politik,
also der Vermittlung und Darstellung
der Politik durch Symbole - insbesondere
in der Form des Hakenkreuzes. Erst
spät erkannte die Sozialdemokratie
die Bedeutung und die Anziehungskraft
der symbolischen Politik. Somit
galt es dem Hakenkreuz ein sozialdemokratisches
Symbol entgegenzusetzen.
Der exil-russische Sozialdemokrat
und Psychologieprofessor Sergej
Tschachotin (1883-1973), befasste
sich für die Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands (SPD) mit den
Fragen der symbolischen Politik.
Gemeinsam mit dem SPD Reichstagsabgeordneten
Carlo Mierendorff (1897-1943) verfasste
er 1932 die Broschüre "Grundlagen
und Formen politischer Propaganda".
Die Broschüre setzte sich mit
neuen Formen der Vermittlung von
politischen Inhalten auseinander,
die vor allem auf der Anwendung
der Kenntnisse der modernen Massenpsychologie
beruhte.
"Die neue Propaganda ist nichts
anderes als die Anwendung der Kenntnisse
der modernen Massenpsychologie und
der wissenschaftlichen Organisation
der Arbeit auf den politischen Kampf
der Arbeiterbewegung ... Eine erfolgreiche
Propaganda darf nicht auf Zufall
beruhen und sich als Ziel die Beeinflussung
nur dieses oder jenes Triebes setzen,
sondern sie muss danach trachten,
alle wesentlichen Triebe der menschlichen
Seele in gewollte Schwingungen zu
versetzen: nur die Totalität
der Erfassung aller Triebe gewährleistet
den Erfolg." so Tschachotin
in der Broschüre "Grundlagen
und Formen politischer Propaganda".
Bei deutschen Regionalwahlen wurden
Tschachotins und Mierendorffs Theorien
und auch deren entwickeltes Abzeichen
der Drei Pfeile erfolgreich getestet.
Die SPD hatte somit ein Kampfabzeichen.
Den Drei Pfeilen wurden mehrere
Deutungen zu Grunde gelegt: nämlich
die drei Grundprinzipien (Einigkeit,
Akivität und Disziplin), die
drei Säulen (Partei, Gewerkschaften,
Arbeitersport) oder die drei Gegner
(Kommunisten, Monarchisten, Nationalsozialisten).
Erste
Verwendung durch die "Eiserne
Front"
Seit Beginn der Weimarer Republik
trieben in Deutschland rechtsextreme
Freikorps ihr Unwesen. Bei den Freikorps
handelte es sich um antidemokratische
und rechtsextreme Freiwilligenverbände,
in denen sich zumeist Kriegsheimkehrer
aus monarchistischen und rechtskonservativen
Kräften sammelten.
Als Reaktion auf den Putsch der
Nationalsozialisten im Jahre 1923
wurde das "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold,
Bund deutscher Kriegsteilnehmer
und Republikaner" auf Initiative
der deutschen Sozialdemokratie gegründet.
Als satzungsgemäß überparteilicher
Bund republikanisch gesinnter Kriegsteilnehmer.
Seine Hauptaufgabe erkannte das
Reichsbanner in der Verteidigung
der Weimarer Republik gegen deren
rechts- und linksextremistischen
Feinde.
Während sich aus dem bürgerlichen
Lager vor allem "linke"
Politiker dem Kampfverband anschlossen,
so waren es aus dem sozialdemokratischen
Lager fast ausschließlich
die Parteirechten. Das Reichsbanner
insgesamt war gegen Ende der Weimarer
Republik nicht viel mehr als ein
sozialdemokratischer Wehrsportverein
zur Pflege soldatischer Tugenden
ohne großen Abschreckungswert
gegenüber den sich formierenden
republikfeindlichen Kräften.
Aufgeschreckt durch den Zusammenschluss
der NSDAP, der Deutschnationalen
Volkspartei und des Stahlhelms zur
sogenannten „Harzburger Front“
im Oktober 1931 initiierte das Reichsbanner
Schwarz-Rot-Gold die Gründung
einer schlagkräftigen republiktreuen
Organisation.
Ende Dezember 1931 vereinigte sich
das Reichsbanner mit dem Allgemeinen
Deutschen Gewerkschaftsbund, der
SPD und anderen Verbänden zur
"Eisernen Front". Die
politische Führung der Eisernen
Front lag bei der SPD. Dem Reichsbanner
fiel die wehrtechnische Leitung
zu, die angesichts zunehmender politischer
Gewaltakte zwischen nationalsozialistischer
Sturmabteilung (SA) und kommunistischem
Roten Frontkämpferbund (RFB)
von zentraler Bedeutung war
Das Symbol der Eisernen Front wurden
die Drei Pfeile zur Bekämpfung
der drei Feinde der Demokratie:
des Nationalsozialismus, des Monarchismus
und des Kommunismus.
Die bloße Existenz der Eisernen
Front konnte so zwar den Wunsch
der Parteibasis nach außerparlamentarischem
Engagement bündeln, ein zentrales
Konzept zum Einsatz der Eisernen
Front, zur gewaltsamen Verteidigung
der Republik im Bedarfsfalle, existierte
aber nicht. Die Eiserne Front trat
hauptsächlich bei öffentlichkeitswirksamen
Veranstaltungen und Massenaufmärschen
auf. Mit dem Verbot des Reichsbanners
und der Gewerkschaften nach der
Machtübernahme der Nationalsozialisten
1933 kam auch das Ende der Eisernen
Front.
Über
Deutschlands Grenzen hinaus
Die Drei Pfeile fanden über
die Grenzen Deutschlands hinaus
rasch Eingang in andere sozialdemokratische
Parteien. Am 8. August 1932 schlug
Otto Felix Kanitz in der Sitzung
des Parteivorstandes der Sozialdemokratischen
Partei Österreichs vor, die
Drei Pfeile neben dem Parteiabzeichen
als sozialistisches Kampfabzeichen
zu tragen. Sechs Tage später,
am 14. August, empfahl die Arbeiter-Zeitung
den LeserInnen, dieses neue Kampfabzeichen
zu verwenden. Die Drei Pfeile fanden
daraufhin rasch große Verbreitung.
In Österreich wurde den Drei
Pfeilen eine andere Bedeutung als
in Deutschland gegeben. Die Drei
Pfeile wurden zur Kampfansage gegen
Faschismus,
Kapitalismus und Reaktion.
Der Österreichische Dichter,
Offizier und überzeugte Sozialist
Karl Schneller widmete sein Gedicht
"Drei Pfeile" dem Parteitag
1932 der Österreichischen Sozialdemokratie.
Drei Pfeile. Was künden die
drohenden Drei? Wir wollen es schaffen:
Die Menschheit sei frei!
So treffe des ersten gesammelte
Kraft
den Kapitalismus, der aussaugt
und rafft;
denn wird nicht der uralte Erzfeind
gefällt,
bleibt uraltes Unrecht die Geißel
der Welt.
Drei Pfeile. Was künden
die drohenden Drei?
So schlage des zweiten geballte
Gewalt
den Schädling Faszismus in
jeder Gestalt,
den Götzen der über
die Völker sich setzt,
im Innern sie knechtet, nach außen
verhetzt.
Drei Pfeile. Was künden
die drohenden Drei?
Wir wollen es schaffen: Die Menschheit
sei frei!
So jage des dritten vernichtende
Wucht
das finst´re Gespenst Reaktion
in die Flucht;
wo immer es auftaucht, ein Hemmnis
dem Licht,
dort halte der Dritte der Pfeile
Gericht.
Kapitalismus, Faschismus, Reaktion;
schlaget die drei
und die Menschheit ist frei!
In Vergessenheit
geraten
Auch während der Diktaturen
des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus
verwendete die illegale Sozialdemokratie
die Drei Pfeile. Immer wieder tauchten
die Drei Pfeile auf Flugzetteln
oder aufgemalt auf Hausmauern auf.
Nachdem die Alliierten Österreich
1945 vom Nationalsozialismus befreit
hatten, erlebte das Kampfabzeichen
seine Renaissance.
"Wir sehen also", schrieb
die Arbeiter-Zeitung am 15. September
1945, "dass auch die Drei Pfeile
bereits eine reiche Tradition aufweisen.
Heute sind sie das Kampfabzeichen
unserer Sozialdemokratischen Partei,
der industriellen, landwirtschaftlichen
und geistigen Arbeiter die durch
den roten Ring zur politischen Einheit
der Partei zusammengeschlossen werden."
Im Laufe der 2. Republik gerieten
die Drei Pfeile mit der zunehmenden
Verbürgerlichung der SPÖ
in Vergessenheit und waren nicht
mehr gebräuchlich. Das Jahr
2000 stellte auch in diesem Zusammenhang
einen Paradigmenwechsel dar. In
Anbetracht der blau-schwarzen Regierung
besannen sich Teile der Sozialdemokratie
ihrer Wurzeln und Traditionen. In
diesem Zuge wurden auch die Drei
Pfeile neu entdeckt und können
bei Veranstaltungen regelmäßig
wieder gesehen werden.
Noch ein Bezug
- Rekskins
Zu den Redskins zählen sich ca.
20 % der Skinheads. Sie sind offen
antifaschistisch und ihr Zeichen sind
die drei Pfeile aus dem Widerstand
gegen Hitlerdeutschland. Ein Pfeil
gegen Kapitalismus, einer gegen Faschismus
und einer gegen Reaktion. Redskins
werden von vielen in der Szene nicht
toleriert, da sich auch die SHARP-Skinheads
für weitgehend unpolitisch halten
und die Redskins offen links sind
und die Arbeiterbewegung stark als
Klassenkampf beanspruchen. Redskins
sind gegen Boneheads und auch gegen
die Eliten eines Landes.
Rote
Nelke
Warum
ist die
„Rote Nelke“ das
Symbol
für die
Arbeiter-
klasse?
Beim Gründungskongress
der 2. Internationale im Juli
1889 in Paris, wurden die Arbeiter
aller Länder aufforderte,
am 1. Mai 1890 für ihre Rechte,
vor allem für den Achtstundentag
einzutreten.
Der 1. Mai erhob sich zu einem
Kampftag der Arbeiter in der ganzen
Welt. Widerstand leistete die
Obrigkeiten unter anderem indem
Versammlungen verboten wurden.
Es wurden aber gemeinsame Ausflüge
in benachbarte Gartenlokale unternommen.
Das Mitführen von Fahnen
war selbstverständlich auch
nicht gestattet, darum wählte
man die rote Nelke im Knopfloch
als Abzeichen der Gleichgesinnten.
Nelken-revolution
Bis
ins kleinste Detail war der Staatsstreich
geplant. Als die Lissabonner am
Morgen des 25. April 1974 erwachten,
war die älteste Diktatur Europas
ohne Blutvergießen beendet
worden. Menschen strömten auf
die Straßen und entwaffneten
die Soldaten, indem sie ihnen rote
Nelken in die Gewehre steckten.
In den Geschichtsbüchern spricht
man seither von der Nelkenrevolution.
Adel
&
Mut
Adlige sollen während der Französischen
Revolution mit einer roten Nelke
im Knopfloch die Guillotine bestiegen
haben um ein Zeichen ihrer Unerschrockenheit
und ihres nicht zu beugenden Mutes
zu zeigen.
Nelke
(Dianthus)
Die
Bezeichnung "Genosse"!
Genosse,
weibliche Form Genossin.
Genosse gehört zur Wortgruppe
von "genießen"
Herkunft des Wortes:
Genosse geht auf das althochdeutsche
Wort ginoz(o) ["genoze"]
zurück, das sind Personen die
mit anderen eine Nutznießung,
z.B. Weide und Vieh (nôz),
teilen.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts wird
Genosse allgemein für Gefährte
bzw. Gleichgestellter verwendet.
Im heutigen Sprachgebrauch finden
Wortzusammensetzungen wie Leidensgenosse,
Bundesgenosse oder Zeitgenosse Verwendung.
Seit 1875 ist das Wortz "Genosse"
die gebräuchliche Anrede unter
den Mitgliedern der Arbeiterbewegung.
Menschen mit der gleichen politischen
Gesinnung nennen sich auch heute
noch Genossen.
2. Und wie einst Galilei rief,
als rings die Welt im Irrtum schlief:
"Und sie bewegt sich doch!"
so ruft: Die Arbeit sie erhält,
die Arbeit, sie bewegt die Welt!
Die Arbeit hoch! Die Arbeit hoch!
2. Es rettet uns kein höh'res
Wesen, kein Gott, kein Kaiser,
noch Tribun. Uns aus dem Elend
zu erlösen können wir
nur selber tun! Leeres Wort: Der
Armen Rechte! Leeres Wort: der
Reichen Pflicht! Unmündig
nennt man uns und Knechte, duldet
die Schmach nun länger nicht!
Eugène Pottier, Paris
1871
Deutsch von Emil Luckhardt
1. Die Gedanken sind frei! Wer
kann sie erraten!
Sie fliehen vorbeiwie nächtliche
Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein
Jäger erschießen
Mit Pulver und Blei. Die Gedanken
sind frei!
2. Ich denke, was ich will und
was mich beglücket,
Doch alles in der Still' und wie
es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren kann
niemand verwehren,
Es bleibet dabei: die Gedanken
sind frei!
3. Uns sperrt man mich ein im
finsteren Kerker,
Das alles sind rein vergebliche
Werke,
Denn meine Gedanken, die reissen
die Schranken
Und Mauern entzwei: die Gedanken
sind frei!
Hier in dieser öden Heide
ist ads Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Morgens ziehen die Kolonnen
in das Moor zur Arbeit hin.
Graben bei dem Brand der Sonne,
doch zur Heimat steht ihr Sinn.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Heimwärts, heimwärts
jeder sehnet,
nach den Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet,
weil wir hier gefangen sind.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Auf und nieder gehn die Posten,
keiner, keiner kann hindurch
Flucht wird nur das Leben kosten,
vierfach ist umzäunt die
Burg.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Doch für uns gibt es kein
Klagen,
ewig kann's nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat, du bist wieder mein.
Dann ziehn die Moorsoldaten
n i c h t mehr mit dem Spaten
ins Moor!
Und weil der Mensch ein Mensch
ist,
Drum braucht er auch noch Kleider
und Schuh'.
Es macht ihn ein Geschwätz
nicht warm
Und auch kein Trommeln dazu.
Drum links ...
Un weil der Mensch auch ein Mensch
ist,
Drum hat er Stiefel im Gesicht
nicht gern,
Er will unter sich keinen Sklaven
sehn
Und über sich keinen Herrn.
Drum links ...
Und weil der Prolet ein Prolet
ist,
Drum wird ihn kein anderer befrein,
Es kann die Befreiung der Arbeiter
nur
Das Werk der Arbeiter sein!
Drum links ...
2. Herrn der Fabriken, ihr Herren
der Welt, endlich wird eure Herrschaft
gefällt. Wir, die Armee,
die die Zukunft erschafft, sprengen
die Fesseln engende Haft.
3. Wie auch die Lüge uns
schmähend umkeist, alles
besiegend erhebt sich der Geist,
Kerker und Eisen zerbricht seine
Macht, wenn wir uns ordnen zur
letzten Schlacht.
Dem Volks- und Arbeiterlied kommt
in der Geschichte der Arbeiterbewegung,
in die auch die Geschichte der
Gewerkschaften einzuschließen
ist, besondere Bedeutung zu. Es
hat eine lange und stolze Tradition,
die bis in die Zeit der Bauernkriege,
der Französichen Revolution
mit ihren Zielen "Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit"
zurück reicht. Den mitreissenden
Schwung finden wir in vielen dieser
Arbeiter-, Kampf- und Volkslieder.
Wir müssen dazu beitragen,
dieses unverzichtbare kulturelle
Erbe der traditionsreichen und
zukunftsweisenden Lieder lebendig
zu erhalten.
Was ist daran besonderes ?
Arbeiterlieder sind Kampflieder!
Arbeiterlieder sind demokratische
Lieder!
Sie wurden vom Kampf der Arbeiterbewegung
getragen und halfen den Arbeitern,
diesen schweren und leidvollen
Kampf zu ertragen.
Dieses besondere Verhältnis
zeichnet sie vor allen anderen
Liedern aus. Die Lieder des arbeitenden
Volkes sind immer das schärfste
Mittel gewesen, seinen Standpunkt
auszudrücken, das Mittel,
das nicht vernichtet werden konnte.
Mitglied im Ausschuss für
Integration, Frauenfragen, Konsumenten-schutz und Personal
Ersatzmitglied im Ausschuss für Gesundheits- und Spitalswesen
und im Kuratorium des Wiener Integrationsfonds
Gemeinderätin
Elisabeth Vitouch
Ausschüsse
und Kommissionen:
Mitglied im Ausschuss für
Kultur und Wissenschaft
Ersatzmitglied im Unvereinbarkeitsausschuss
Vorsitzende: Finanzausschuss
Mitglied: Kommission für Jugend- und Sozialfragen
Ersatzmitglied: Sicherheits- und Zivilschutzkommission
Bezirksrätin
Erika Brandmüller
Ausschüsse
und Kommissionen:
Mitglied in der Kommission für
Jugend- und Sozialfragen, Sicherheits- und Zivilschutzkommission
Ersatzmitglied: Umweltausschuss, Kultur- und Sportkommission
Vorsitzender: Sicherheits- und
Zivilschutzkommission
Mitglied: Finanzausschuss - Ersatzmitglied: Bauausschuss, Kommission
für Jugend- und Sozialfragen, Kultur- und Sportkommission
Bezirksrätin
Waldtraud Hametner
Ausschüsse
und Kommissionen:
Mitglied: Kultur- und Sportkommission,
Kleingartenkommission
Ersatzmitglied: Verkehrskommission, Kommission für Jugend- und
Sozialfragen
Mitglied: Kommission für
Jugend- und Sozialfragen, Kultur- und Sportkommission
Ersatzmitglied: Bauausschuss, Umweltausschuss, Kultur- und Sportkommission
Mitglied: Bauausschuss, Sicherheits-
und Zivilschutzkommission
Ersatzmitglied: Finanzausschuss, Umweltausschuss, Kommission für
Jugend- und Sozialfragen
Bezirksrat
Josef Weissensteiner
Ausschüsse
und Kommissionen:
Mitglied: Bauausschuss, Sicherheits-
und Zivilschutzkommission
Ersatzmitglied: Verkehrskommission
Wie
funktioniert eine Partei?
Die SPÖ hat eine überaus
breite Basis in 3589 Ortsorganisationen
bzw. Sektionen. Die nächsthöhere
Organisationseinheit sind die
114 Bezirksorganisationen. Bezirksorganisationen
und Landesorganisationen entsenden
Delegierte zum zentralen Entscheidungsgremium
der SPÖ, dem Parteitag. Der
Parteitag wählt den Parteivorsitzenden
und die Stellvertreter (also das
Parteipräsidium), außerdem
den Parteivorstand. Der Bundesparteivorstand
besteht aus 70 Mitgliedern, dieses
Gremium hat, wie es in den Statuten
heißt, "die Parteigeschäfte
zu besorgen und ist in seiner
Gesamtheit dem Bundesparteitag
verantwortlich".
Der Parteitag beschließt
auch Grundsatzprogramm und Statuten.
Statut
Das Organisationsstatut der SPÖ.
Es wurde 1998 beschlossen. Mit diesem
modernen Statut hat die SPÖ
erstmals auch für Nicht-SPÖ-Mitglieder
die Möglichkeit geschaffen,
auf SPÖ-Listen zu kandidieren.
Das komplette
Statut zum Download im PDF-Format
hier >>>
Das
Landesparteisekretariat der Wiener SPÖ führt die
Geschäfte der Landesorganisation. Hier laufen die Fäden
zusammen wenn es darum geht, die alltägliche politische
Arbeit und die langfristige strategische Positionierung durchzuführen.
Das Landesparteisekretariat organisiert Veranstaltungen wie
den Landesparteitag, politische Kampagnen, vor allem aber
Wahlkämpfe - sowohl inhaltlich als auch finanziell.
Im Landesparteisekretariat
sind die Abteilungen Organisation, politische Organisation,
EDV, Finanzen sowie Kommunikation und Werbung beheimatet.
Landesparteisekretär ist seit 1996 Prof. Harry Kopietz,
seine Stellvertreterin ist die Wiener Frauensekretärin
Martina Ludwig.
Im SPÖ-Klub
im Wiener Rathaus sind alle in der Stadt tätigen SPÖ-FunktionsträgerInnen
zusammengefasst: Das heißt, alle sozialdemokratischen
Mitglieder des Wiener Gemeinderates/Landtages und des Stadtsenates
sowie die sozialdemokratischen BezirksvorsteherInnen und Bezirksvorsteher-StellvertreterInnen.
Klubvorsitzender ist seit April 2001 der Gemeinderat und Landtagsabgeordnete
Christian Oxonitsch.
Aufgabe des SPÖ-Klubs
ist es, die Arbeit der SPÖ im Wiener Landtag und Gemeinderat
zu organisieren und vorzubereiten. Grundlage dafür sind
die Beschlüsse der Gremien der SPÖ-Wien sowie das
aktuelle Wiener SPÖ-Regierungsprogramm "100 Projekte
für die Zukunft Wiens". Im Mittelpunkt steht dabei
das Bestreben, Gerechtigkeit und Fortschritt, Menschlichkeit
und Solidarisches Miteinander sowie Sicherheit und Frieden
in einem modernen, sozialen, demokratischen und weltoffenen
Wien zu fördern und zu verwirklichen.
Weiters koordiniert der
SPÖ-Klub auch die Arbeit der sozialdemokratischen Fraktionen
in den Wiener Bezirksvertretungen und steht mit einem breiten
Aus- und Weiterbildungsangebot als Service-Stelle für
die MandatarInnen zur Verfügung.
SPÖ-Klub im Wiener
Rathaus, Stiege 7, Tür 420 1082 Wien
Tel.: (01) 4000-81925, Fax: (01) 4000-99-81925
Vielleicht denken Sie manchmal, die SPÖ sei in ihren Strukturen
erstarrt. Das "Team für Wien" beweist Ihnen das
Gegenteil. Denn ganz gleich, ob kleine Anregung oder große
Idee: jeder Ihrer persönlichen Beiträge ist dem Team
willkommen.
Das "Team für Wien" zählt aber nicht nur
auf Ihre Meinung, sondern auch auf Ihre Mitarbeit. Deshalb möchte
Sie das Team für sich gewinnen. Um gemeinsam mit Ihnen Politik
für Wien zu gestalten. Politik, die Spaß macht und
unsere Stadt noch bunter und moderner werden lässt.
Wer im "Team" dabei sein kann: Aktive Stadtpolitik
braucht aktive Menschen. Menschen, die offen sind für Neues.
Menschen mit Ideen. Menschen, die Spaß daran haben, Ihre
täglichen Erfahrungen in die Politik einfließen zu
lassen. Menschen, die einen kleinen Teil ihrer freien Zeit gerne
mit Gleichgesinnten verbringen. Menschen, die sich für Ihre
Anliegen engagieren. Menschen, die politisch denken und politisch
handeln wollen. Auch ohne langfristige Bindung.
team für Wien
Löwelstraße 18
1014 Wien
Tel.: (01) 535 35 35
Fax: (01) 535 36 35
Stadträtin für
Gesundheit und Soziales sowie Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen
magª renate
brauner
Stadtrat für
Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
werner faymann
Vizebürgermeisterin,
Stadträtin für Jugend, Bildung, Information und
Sport
grete laska
*
Stadtrat für
Kultur und Wissenschaft
dr. andreas
mailath-pokorny *
Vizebürgermeister
und Stadtrat für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener
Stadtwerke ...
dr. sepp rieder
Stadtrat für
Stadtentwicklung und Verkehr
di rudolf schicker
*
Stadträtin
für Umwelt
magª ulli
sima
Stadträtin
für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz &
Personal
magª sonja
wehsely
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
dipl.-ing. omar
al-rawi
Bezirksvorsteherin
in Wien 11., Simmering
renate angerer
Mitglied des Bundesrates
roswitha bachner
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 12., Meidling
robert baumgartner
Wiener Nationalratsabgeordnete
petra bayr
Wiener Nationalratsabgeordnete
mag. ruth becher
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 23., Liesing
gerald bischof
Bezirksvorsteher
in Wien 15., Rudolfsheim-Fünfhaus
walter braun
Wiener Nationalratsabgeordnete,
Bundesgeschäftsführerin der SPÖ
doris bures
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 6., Mariahilf
di peter chlup
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
karl dampier
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 20., Brigittenau
hannes derfler
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
christian deutsch
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
johann driemer
Wiener Nationalratsabgeordneter
kurt eder
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 16., Ottakring
karl ehrlich
Wiener Nationalratsabgeordneter
dr. caspar einem
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
franz ekkamp
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 13., Hietzing
reinhard feistritzer
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
sandra frauenberger
Wiener Nationalratsabgeordneter
anton gaal
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 18., Währing
ferdinand glatzl
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin
in Wien 5., Margareten
andrea hallal-wögerer
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
volkmar harwanegg
Mitglied des Bundesrates
anna elisabeth
haselbach
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
johann hatzl
Wiener Nationalratsabgeordnete
dr. elisabeth
hlavac
Bezirksvorsteher
in Wien 3., Landstraße
erich hohenberger*
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
karlheinz hora
Wiener Nationalratsabgeordneter
dietmar hoscher
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
heinz hufnagl
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
rudolf hundstorfer
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 7., Neubau
rainer husty
Wiener Nationalratsabgeordneter
dr. johannes jarolim
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
peter juznic
Bezirksvorsteherin
in Wien 14., Penzing
andrea kalchbrenner
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
sonja kato *
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 2., Leopoldstadt
rudolf kauba
Bezirksvorsteherin
in Wien 6., Mariahilf
renate kaufmann
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 8., Josefstadt
mag. manfred kerry
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
marianne klicka
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
helga klier †
Mitglied des Bundesrates
albrecht konecny
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 19., Döbling
gerald kopecky
Landesparteisekretär,
Landtagsabgeordneter und Gemeinderat
prof. harry kopietz
Wiener Nationalratsabgeordneter
und Umweltsprecher der SPÖ
jan krainer
Bezirksvorsteher
in Wien 2., Leopoldstadt
gerhard kubik
Wiener Nationalratsabgeordnete
und Familiensprecherin der SPÖ
andrea kuntzl
Bezirksvorsteher
in Wien 20., Brigittenau
karl lacina
Wiener Nationalratsabgeordnete
mag. christine
lapp
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
dr. claudia laschan
Bezirksvorsteher
in Wien 21., Floridsdorf
ing. heinz lehner
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 11., Simmering
ing. eduard leitenmaier
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
siegi lindenmayr
Landesparteisekretär-Stellvertreterin,
Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin sowie Landesfrauengeschäftsführerin
martina ludwig
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat, Wiener Bildungssekretär
dr. michael ludwig
Mitglied des Bundesrates
angela lueger
Bezirksvorsteherin
in Wien 9., Alsergrund
martina malyar
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
anica matzka-dojder
Wiener Nationalratsabgeordneter
dr. christoph
matznetter
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
dkfm. dr. ernst
maurer
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
dr. alois mayer
Bezirksvorsteherin
in Wien 10., Favoriten
hermine mospointner
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 22., Donaustadt
ernst nevrivy
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 1., Innere Stadt
georg niedermühlbichler
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
barbara novak
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat, Vorsitzender des Wiener SPÖ Gemeinderatsklubs
christian oxonitsch
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
hedwig petrides
Bezirksvorsteherin
in Wien 17., Hernals
dr. ilse pfeffer
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
ao. univ.-prof.
di dr. ernst pfleger
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
rosemarie polkorab
Bezirksvorsteher
in Wien 16., Ottakring
franz prokop
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 14., Penzing
robert pschirer
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
magª sonja
ramskogler
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
mag. thomas reindl
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin
in Wien 23., Liesing
hannelore reischl
Mitglied des Bundesrates
harald reisenberger
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
günther reiter
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 4., Wieden
karl richter
Wiener Nationalratsabgeordneter
franz riepl
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
silvia rubik
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
laura rudas
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
norbert scheed
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
mag. andreas schieder
Wiener Nationalratsabgeordneter
peter schieder
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
ingrid schubert
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
godwin schuster
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 9., Alsergrund
mag. albert slavik
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 21., Floridsdorf
mag. gerhard spitzer
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
mag. sybille straubinger
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
elfriede strobel
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
fritz strobl
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
prof. erika stubenvoll
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
dr. kurt stürzenbecher
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 10., Favoriten
günther titz
Mitglied des Bundesrates
reinhard todt
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
dr. harald troch
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter
in Wien 17., Hernals
josef urban
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
erich valentin
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
heinz vettermann
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
dr. elisabeth
vitouch *
Bezirksvorsteherin
in Wien 12., Meidling
gabriele votava
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin
in Wien 15., Rudolfsheim-Fünfhaus
waltraut votter
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
kurt wagner
Bezirksvorsteher
in Wien 5., Margareten
ing. kurt wimmer
Bezirksvorsteherin
in Wien 22., Donaustadt
renate winklbauer
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
ernst woller *
Bezirksvorsteher
in Wien 23., Liesing
manfred wurm
Landtagsabgeordneter
und Gemeinderat
jürgen wutzlhofer
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
nurten yilmaz
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Wien 3., Landstraße
di rudolf zabrana
*
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
inge zankl
Landtagsabgeordnete
und Gemeinderätin
brigitta zentner
*
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