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Was sind Sektionen? |
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Laut
Lexikon wird mit „Sektion“
im allgemeinen Sprachgebrauch ein Teilbereich,
ein Abschnitt eine (Orts-)Gruppe oder
eine Abteilung bezeichnet.
Hier
ist auch der Bezug zu unseren Sektionen
zu suchen.
Die SPÖ ist folgendermaßen
organisiert:
- SPÖ
Bundesorganistation
- SPÖ
Landesorganisationen Wien
- SPÖ
Bezirksorganisationen Landstraße
- SPÖ
Sektionen
Das
ist auch im Statut der SPÖ im §
25 Ortsorganisation geregelt.
Die
Unterteilungen in Sektionen wurden unter
anderem auch deshalb vorgenommen um einen
besseren Kontakt mit Mitgliedern und WählerInnen
in einem Gebiet zu schaffen. Mehr Informationen
findest du im § 27 Organisation des
Statuts der SPÖ.
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Ortsorganisation
§ 25
(1) Die Sozialdemokratische Partei Österreichs
(SPÖ) gliedert sich grundsätzlich
in Ortsorganisationen bzw. Sektionen,
in Bezirks- und Landesorganisationen und
in die Bundesorganisation.
(2) Die Gliederung der
SPÖ erfolgt grundsätzlich nach
der politischen territorialen Gliederung.
(3) Die Gliederung der
Bundesparteiorganisation und die Bestellung
ihrer willensbildenden Organe erfolgt
nach den Bestimmungen dieses Statuts.
(4) Die Gliederung der
Parteiorganisation und die Bestellung
ihrer willensbildenden Organe auf der
Ebene der Orts-, Bezirks- und Landesorganisationen
werden von den Statuten der Landesorganisationen
geregelt. |
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Ortsorganisation
§ 27 (1) Die Ortsorganisation ist
in der Regel die Zusammenfassung aller
in einer politischen Gemeinde wohnenden
Parteimitglieder. In Städten trägt
die Ortsorganisation die Bezeichnung
Stadtorganisation.
(2) In Wien und in Statutarstädten
stellen die Sektionen
die Zusammenfassung einer in einem bestimmten,
aufgrund von Beschlüssen der zuständigen
Bezirksorganisation festzulegenden,
Gebiet bzw. Stadtteil betreuten Parteimitglieder
dar. Diese Möglichkeit besteht
auch in Städten mit mehr als 20.000
Einwohnern.
(3) Eine Ortsorganisation (Stadtorganisation)
kann mit Zustimmung der zuständigen
Bezirksorganisation beschließen,
zur Herstellung eines besseren Kontakts
mit Mitgliedern und WählerInnen
ihr Gebiet in mehrere Sektionen
zu unterteilen. Die nachstehenden Bestimmungen
finden dann sowohl für diese Sektionen
wie auch für die Ortsorganisation
selbst Anwendung.
Eine Rückgängigmachung dieses
Beschlusses bedarf der neuerlichen Zustimmung
der zuständigen Bezirksorganisation.
(4) In besonderen Fällen können,
wenn dies aufgrund der räumlichen
Gegebenheiten sinnvoll erscheint, Betriebsorganisationen
eingerichtet werden. Für solche
Betriebsorganisationen gelten alle Bestimmungen,
die auch für Ortsorganisationen
gelten.
(5) Die Bildung von Organisationsstützpunkten
und deren organisatorische Betreuung
ist im jeweiligen Landesparteistatut
zu regeln.
(6) Von den Landesparteistatuten sind
für die Ortsorganisationen jedenfalls
vorzusehen:
a) als willensbildende Organe die Mitgliederversammlung
(in Ortsorganisationen gemäß
§ 27 Abs. 2 kann eine Delegiertenversammlung
vorgesehen werden) und der Ortsausschuss
(Sektionsausschuss);
b) als Vertrauenspersonen der/die Vorsitzende,
seine/ ihre StellvertreterInnen, der/die
SchriftführerIn, der/die KassierIn,
die Kontrolle, ein(e) UmweltreferentIn,
ein(e) JugendreferentIn, die Delegierten
zur Bezirkskonferenz, der Orts-Frauenvorstand
(Sektions- Frauenvorstand), der/die
BildungsreferentIn (der Bildungsausschuss)
und eine Wahlkommission.
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Sektionen
wozu? |
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Es
gibt Menschen die sich für ihre
Umgebung, ihr Leben und für ihre
und die Zukunft der gesamten Bevölkerung
interessieren.
Bei
einigen dieser Menschen geht das Interesse
über oberflächliche in Gasthausgespräche
bzw. über nichtssagendes Geplänkel
hinaus.
Bei
vielen besteht oder wächst überdies
noch das Bedürfnis mehr zu tun
als nur zu reden.
Vor
allem für diese Menschen bietet
sich der Kontakt zu Sektionen an. Hier
besteht die Möglichkeit an Informationen
zu kommen um wirklich mitreden und auch
um etwas bewegen zu können.
Sektionen sind keine Keimzellen für
Fanatiker, Gestrige oder Kommunisten
sondern die Schnittstelle und der direkte
Draht politisch interessierter Menschen
zur Sozialdemokratie und ihren Aktivitäten. |
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Die Frage
die sich stellt ist: |
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Möchtest
du Freiheit
statt autoritärer Systeme so wie
der jetzt immer stärker werdende
wirtschaftliche Einfluss in all unsere
Lebensbereiche (Neoliberalismus)?
Möchtest du Gleichheit
statt Elitenbildung und der Förderung
der Ständeunterschiede zwischen
Arm und Reich?
Möchtest du Gerechtigkeit
statt Beugung von Gesetzten und ungleicher
Behandlung?
Möchtest
du gemeinsam, solidarisch
Handeln aber auch Verantworten übernehmen
statt dich gegen andere Menschen aufbringen
oder dich an einer Leine herumführen
zu lassen?
Lautet
hier deine Antwort "Ja", dann
bist du bei der SPÖ richtig und
findest den einfachsten Zugang zu ihr
durch eine Sektion. |
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Das Sterben
der Sektionen! |
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Sektionen sterben!
Unsere war sogar schon im Koma!
Bisweilen kann ich mich
des Eindruckes nicht erwehren, dass an
manchen, auch führenden, Stellen
in unserer Partei das Dahinsiechen von
Sektionen, wenn auch mit einem weinenden
Auge, mehr oder weniger stillschweigend
hingenommen wird.
Dass ein bedenkenloses
mitschleppen von teuren, wenig oder gar
nicht ausgelasteten Sektionslokalen aus
ökonomischen Gründen nicht unbedingt
empfehlenswert ist versteht sich von selbst.
In Zeiten wie diesen ist auch bei sozialen
Parteien eine sparsame Verwaltung unbedingt
nötig. Es muss also der Sparstift
angesetzt werden, denn mit abnehmendem
Interesse der Bevölkerung an Politik
und der parallel dazu absteigenden Anzahl
von Mitgliedern werden auch die Einnahmen
verringert.
Wie hier vorgegangen
wird stellt aber eine heikle Sache dar,
denn eine wilde Umstrukturierung einer
jahrzehntelang gewachsenen und erfolgreichen
Partei könnte fatale folgen haben,
als Beispiele brauchen nur die vielen
„Reformen“ in unserem Land
herangezogen werden.
Ein Vergleich mit bürgerlichen
oder gar Parteien die laut eigener Propaganda
"Mitte-Rechts" angesiedelt sind,
würde eine Bewegung die immer den
Menschen an die vorderste Stelle gestellt
hat ad absurdum führen und kann gar
nicht funktionieren.
Das soll aber nicht bedeuten
dass Schritte in die Zukunft verweigert
werden sollen, nein ganz im Gegenteil,
es ist ebenso wichtig Entwicklungen zu
beachten, zu nutzen und einfließen
zu lassen.
Zieht man Fakten zur
Beurteilung der im Moment herrschenden
Situation heran kann durchaus der objektive
Schluss gezogen werden, dass der hohe
Lebensstandard den wir noch genießen
können nahezu ausschließlich
durch jahrzehntelange sozialdemokratische
Regierungen erreicht wurde.
Dieser grundsätzlich zufrieden stellende
Umstand in Verbindung mit der allgemein
schnelllebigen, Stressüberlagerten
Zeit lässt für politische Aktivitäten
nur mehr abgeflachtes Interesse übrig.
Auch der harte Umgang
mit den Menschen, den die jetzige schwarzblauorange
Regierung führt, bei dem der Bevölkerung
mehr als je zuvor abgerungen wird, bei
dem ein Ausverkauf des Staates stattfindet,
bei dem trotz aller Belastungen das größte
Budgetdefizit erwirtschaftet wurde, bei
dem Sozialleistungen gestrichen werden
und bei dem die Reichen immer reicher
und die Armen immer mehr und ärmer
werden, selbst ein solcher Umgang wird
von vielen Menschen noch immer leichtgläubig
weggesteckt.
Den Menschen ist noch
nicht bewusst was geschieht, sie haben
noch nicht bemerkt oder wollen es einfach
nicht Wahrhaben, dass sie belogen wurden.
Es wird von ihnen noch nicht realisiert
dass Kapital das allen zusteht nicht für
alle verwendet sondern über Umwege
zu denen die ohnedies den größten
Anteil für sich beanspruchen und
auch haben, verschoben wird.
Es ist den Menschen noch nicht bewusst
dass von dieser Regierung ein Weg eingeschlagen
wurde der den elitären Gruppen zwar
das Ihre sichert, der Mehrheit aber in
Zukunft schaden wird.
Die Mehrheit der Menschen
profitiert immer noch von dem was im sozialen
Bereich für sie von sozialdemokratischen
Regierungen geschaffen wurde, die Mehrheit
muss für ihre Gesundheit und die
Bildung noch nichts aufbringen, die Mehrheit
hat noch Arbeit, eine Wohnung und muss
(zum Glück) nicht hungern.
Der Mehrheit der Menschen in unserem Land
geht es scheinbar immer noch zu gut um
wirklich mit uns gegen diese ungerechte,
unsoziale und unhumane Regierung aufzutreten
– zu kämpfen!
Um wieder zum Thema zurückzukehren,
es kann festgestellt werden, dass Sparmaßnahmen
im eigenen Bereich gesetzt werden müssen
zugleich muss jedoch intensiv an der Erhaltung
vorhandener Strukturen gearbeitet werden
.
Sicher eine Aufgabe die
nicht so leicht zu bewältigen ist,
da der Kreis in dem sich das alles dreht
nicht so leicht geschlossen oder besser
gesagt unterbrochen werden kann.
Die vorhandene „alte“ Struktur
stellt jedoch einen unschätzbaren
Bonus dar. Ein Aufgeben stünde in
keiner Relation zum vermutlich zu erzielenden
Gewinn.
Ohne Frage müssen
neue Technologien einfließen und
gefördert werden. Besonders auf der
Ebene der Kommunikation sind Handy (SMS),
Internet (Websites, E-Mail Diskussionsforen)
udgl. nicht mehr wegzudenken.
Die Einbindung und Nutzung dieser Mittel
braucht meines Erachtens nicht weiter
diskutiert werden.
Wenn dies alles nun mit
einer strafferen Organisation, wobei ich
mit straffer die Koordination und die
Sicherstellung von funktionierenden Informationsflüssen
meine, und einer ökonomischen Nutzung
der vorhandenen Ressourcen verbunden wird,
können Probleme damit weitgehend
eingedämmt werden.
Es zeichnet sich ab,
dass Menschen in unserem Land mehr und
mehr an der SPÖ interessiert sind
und ihren Beitrag leisten wollen. In Zukunft
wird sehr, sehr viel zu Reparieren sein
denn was die sozialdemokratische Partei
für die Gesamtheit der Bevölkerung
aufgebaut hat wurde von der jetzigen Regierung
zerstört, bzw. an Reiche und Superreiche
aufgeteilt wobei zugleich die Macht in
unvorstellbarem Maße, um sie gegen
den „normalen“ Bürger
einzusetzen ausgebaut wurde.
Um dafür auch in
allen Ebenen gewappnet zu sein und um
Voraussetzungen für gute politische
Arbeit bilden zu können spricht auf
jeden Fall die Erhaltung von Sektionen
als Anlaufstelle für die Bevölkerung.
Als Plattform um in Menschen das soziale
Interessen zu wecken ist sie ebenso wichtig
wie als Zentralstelle für den persönlichen
Einsatz von Mitarbeitern.
Auch wenn Schlussendlich
von „Experten“ ins Treffen
geführt wird, dass die Entwicklung
von politischen Strukturen ein anderes
Umfeld als das das wir von einst, mit
den zahlreichen Sektionen kannten, ansteuert,
ist aus oben angeführten Gründen
nicht bewiesen dass die logische Konsequenz
darauf die Vernichtung dieses Umfeldes
bedeutet, im Gegenteil es ist Bewiesen,
dass auch die modernste Form der Kommunikation
persönlichen Kontakt nicht ersetzen
kann.
Das Vermissen einer Weichenstellung
die zum Übergang in die Generation
der „neuen“ Sektionen führt,
bestärkte die Intention, Ideen in
diese Richtung vorzubringen und Umzusetzen.
Sektionen müssen
erhalten bleiben oder sogar neu gegründet
werden. Die Einbindung von modernen Errungenschaften
soll keine Frage darstellen und die Schaffung
von optimalen Voraussetzungen stellt einen
Grundstein für das Funktionieren
von Sektionen dar.
Sektionen müssen
nach außen geöffnet werden
und eine Plattform für politische
aber auch Arbeit auf sozialer Ebene zur
Verfügung stellen. Die Arbeit um
und innerhalb von Sektionen muss für
Interessierte aller Alters- und Berufsgruppen
geöffnet und forciert werden!
Der Besuch von Sektionen
sollte einen Nutzen bringen und der Besucher
sollte das Gefühl haben, dass sich
der Aufwand für den Besuch der Sektion,
in einer Zeit die mehr als je Zuvor vom
Alltagsstress angeführt wird, gerechnet
hat.
Sektionen und Sektionslokale
können sich zu sozialen und Kommunikationszentren
entwickeln und unter Umständen auch
als Veranstaltungsstätten dienen.
Es sollen Anreize in
Form von Interessanten Themen geboten
und ein wirklicher Informationsfluss aufrechterhalten
werden.
Wichtig ist der Transport
von Informationen durch persönlichen
Kontakt und damit verbunden die Förderung
der direkten Kommunikation sowie die Herstellung
eines realen Nahverhältnisses zur
Bevölkerung.
Der Besuch einer Sektion
sollte dem Besucher auch Vergnügen
und Freude bereiten und zu seiner persönlichen
Entfaltung beitragen.
Besucher sollten sich
auch Einbringen und Aufgaben übernehmen
können. Das kann genauso die Betreuung
von Parteimitgliedern wie das Engagement
in anderen Bereichen des Lebens aber auch
der Politik sein.
Neue, motivierte Mitglieder
dürfen nicht durch ermüdende
und langweilige Sitzungen enttäuscht
und demotiviert werden.
Ideen dürfen nicht
sofort entkräftet, lächerlich
und mit Gegenargumenten zunichte gemacht
werden sondern müssen etwa den Regeln
verschiedener Kreativitätsfabriken
wie „Brainstorming“ udgl.
behandelt und diskutiert werden.
Erfolge sind damit garantiert!
Ein aktives Mitwirken
und ein Beleben der politischen Kultur
aber auch eine Schnittstelle zur Bevölkerung
sollte ermöglicht werden.
Sektionen tragen auch
dazu bei dass ein ständiger direkter
Draht zur Bevölkerung bestehen bleibt
und es zu keiner Zentralisierung und Weltfremdheit
von Funktionären kommt.
Es gehört aber auch
die Förderung von Mitarbeitern und
die Übertragung von sinnvollen Aufgabenstellungen
und Verantwortung dazu.
Gute Basisarbeit kann
leichter geleistet werden, wenn Mitarbeiter
und Mitglieder zwar in groben Linien Geführt
und ausreichend Informiert werden, ihnen
aber Eigenständigkeit, Unabhängigkeit,
Flexibilität und vor allem in bestimmten
Bereichen Unterstützung zugestanden
wird.
Hier liegt doch auch traditionsgemäß
der Zugang zu allen Mitgliedern und zur
Bevölkerung.
Sinnvoll ist auch die
Betreuung und Gründung neuer spezieller
Gruppen. Verschiedene Gruppen haben verschieden
gewichtete Interessen. Die Sozialdemokratie
als Basis und Gruppierungen als Spezifikationen.
Die Öffnung der
Sektion nach außen steht in Korrelation
zu den anderen angeführten Punkten,
wie den Begründungen zur Erhaltung
der Sektionen, der Schaffung von Spezifikationen
und der Koordination und Organisation
von Sektionen.
Die Organisation und
Führung von Sektionen muss in Koordination
mit anderen Institutionen der Partei und
sozialer Einrichtungen erfolgen.
Vorhaben sollen gut geplant
und strukturiert sein und nicht nur wegen
des „überhaupt was tun´s“
durchgeführt werden.
Vor der Umsetzung aller
Vorhaben muss natürlich die wirtschaftliche
und soziale Verträglichkeit geprüft
werden, erst dann kann zur Tat geschritten
werden.
Ein Hauptaugenmerk ist
auf besonders teure Posten wie Sektionslokale
zu richten. Hier kann eine vermehrte,
effiziente und ökonomische Nutzung
von Sektionslokalen rechtfertigend für
deren Aufrechterhaltung maßgeblich
sein.
Kurzum, auch auf der
Ebene der Sektionen müssen Nägel
mit Köpfen gemacht werden!
Freundschaft
Christian
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Zahlen,
Daten, Fakten! |
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3589
Ortsorganisationen/Sektionen |
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114 Bezirksorganisationen |
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9 Landesorganisationen |
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Die
SPÖ hat eine überaus breite
Basis in 3589 Ortsorganisationen bzw.
Sektionen. Die nächsthöhere
Organisationseinheit sind die 114 Bezirksorganisationen.
Bezirksorganisationen und Landesorganisationen
entsenden Delegierte zum zentralen Entscheidungsgremium
der SPÖ, dem Parteitag. Der Parteitag
wählt den Parteivorsitzenden und
die Stellvertreter (also das Parteipräsidium),
außerdem den Parteivorstand. Der
Bundesparteivorstand besteht aus 70
Mitgliedern, dieses Gremium hat, wie
es in den Statuten heißt, "die
Parteigeschäfte zu besorgen und
ist in seiner Gesamtheit dem Bundesparteitag
verantwortlich".
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Der
3. Wiener Bezirk - die Landstraße |
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Die Landstraße ist mit 7,41
km2 und 81.281aus 2001 (1991 waren
es 84.500) Einwohnern der größte
Bezirk innerhalb des Gürtels.
Er umfasst die 1850 eingemeindeten
ehemaligen Vorstädte zwischen
unterem Wienfluss und Donaukanal:
Landstraße (im 13. Jahrhundert
erwähnt), Erdberg und Weißgerber
(nach 1529). Zwischen diesen ursprünglich
ländlichen Siedlungen baute sich
der Wiener Adel im 18. und 19. Jahrhundert
Sommerpaläste, meist mit großen
Gärten (Reste sind der Modena-
und der Arenbergpark). Noch im 2.
Viertel des 19. Jahrhunderts überwog
der Gemüsebau; in Erdberg gibt
es noch heute viele ländliche
Häuser. Im Gebiet des ehemaligen
Aspangbahnhofs (1977 demoliert) lag
die römische Zivilstadt von Vindobona;
die Landstraßer Hauptstraße
und der Rennweg folgen im Wesentlichen
römischen Straßen, die
über Carnuntum nach Osten führten.
Heute im 3. Bezirk Botschafterviertel.
1938 kam das Arsenal vom 10. Bezirk
zur Landstraße.
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Die Landstraße
geht immer mit der "Zeit" |
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15
Kirchen, darunter: Rochuskirche (ab 1642,
das einzige erhalten gebliebene Bauwerk
des Bezirks aus der Zeit vor der Türkenbelagerung
1683) mit ehemaligem Kloster (1812 aufgehoben),
barocker Hochaltar von Peter Strudel (um
1690); Elisabethinenkirche und -kloster
(1711, 1743 durch F. A. Pilgram erneuert)
mit anschließendem Spital (1836);
Pfarrkirche Mariä Geburt (Waisenhauskirche,
1768) mit ehemaligem Waisenhaus (1785
auf den Alsergrund verlegt); Gardekirche,
1755-63 als Kaiser-Spitalskirche erbaut,
1782 der Polnischen Leibgarde übergeben
(bis heute polnische Nationalkirche) und
seit 1897 den Resurrektionisten gehörig;
Salesianerinnenkirche und -kloster mit
Kreuzgang, 1717-30 von D. F. d´Allio;
Weißgerber-Pfarrkirche, 1866-69
von F. Schmidt; Priesterhauskapelle (1852-54
von C. Sitte) mit Altarbildern von L.
Kupelwieser; russisch-orthodoxe Kirche,
1893-99; Neuerdberger Kirche, 1954-58. |
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Arsenal |
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Breit |
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Hoch - hinaus
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Modern - T-Center |
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Profanbauten:
Belvedere; Schwarzenbergpalais; Rasumofskypalais
(1807, heute Geologische Bundesanstalt);
ehemalige Veterinärmedizinische Universität
(1823, seit 1998 Institute der Universität
für Musik und darstellende Kunst);
Arsenal; Münze Österreich AG;
Österreichisches Staatsarchiv; Konzerthaus
(Wiener Konzerthausgesellschaft), Universität
für Musik und darstellende Kunst
und Akademietheater (alle 1912-13 von
H. Helmer und F. Fellner); Theater im
Rabenhof; Metternichpalais (1846-48, seit
1908 Italienische Botschaft); Sternbergpalais
(1821/22); ehemalige Finanzlandesdirektion
(1844-47); Österreichische Staatsdruckerei;
Höhere Internatsschule des Bundes;
Rettungsgesellschaft mit Wilczekdenkmal;
Krankenanstalt Rudolfstiftung; ehemaliges
Mautner Markhofsches Kinderspital (1998
geschlossen); Unternehmensleitung der
Österreichischen Bundesforste AG;
Direktion der Wiener Verkehrsbetriebe.
Gemeindewohnbauten (Rabenhof, Hanuschhof,
Austerlitzhof, Wildganshof, Hundertwasser-Haus
und andere). Botanischer Garten der Universität
Wien; Teil des Stadtparks rechts vom Wienfluss;
Belvederepark mit Alpengarten; Schwarzenberggarten
(privat); Schweizergarten mit Museum des
20. Jahrhunderts; Eislaufplatz; St. Marxer
Friedhof mit Grabmal W. A. Mozarts. Hochstrahlbrunnen
und sowjetisches Befreiungsdenkmal auf
dem Schwarzenbergplatz. |
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Belvedere |
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In
der Landstraße sind nach dem 1.
Bezirk die meisten Handelsfirmen angesiedelt;
der Anteil der Gewerbe- und Industrie-Betriebe
(Henkel Central Eastern Europe GmbH und
andere) sowie der Geld- und Versicherungsinstitute
ist sehr hoch. In der Zeit nach dem 2.
Weltkrieg entwickelte sich im Erdberger
Mais östlich der Schlachthausgasse
ein Industrieviertel, viele Handelsfirmen
befinden sich hier. Das ab 1851 bestehende
Schlachthaus wurde 1997 geschlossen; Großmarkthalle. |
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Die Einkaufsstraße
Landstraße |
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Durchfahrt
Rabenhof |
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Das Hunderwasserhaus
in der Kegelgasse - Löwemgasse |
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Bunker im Arbenbergpark |
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Quelle Text:
www.aeiou.at |
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Nachwort:
Die Landstraße
hat so viele Besonderheiten aufzuweisen
dass es unmöglich ist hier alles
anzuführen. Es gibt fast nichts
was eine „Stadt“ haben sollte,
was hier nicht zu finden ist.
Eine Infrastruktur wie sie sich Städteplaner
nur wünschen können. Zentrumsnahe
und trotzdem die besten Anbindungen
in alle Richtungen mit den verschiedensten
Verkehrmitteln.
Eine Nahversorgung die an nichts zu
wünschen übrig lässt
und ein Netz mit Spitälern, Ärzten
und sonstigen sozialen Einrichtungen
das sonst kaum wo so zu finden ist.
Schulen und Kindergärten sowie
das Angebot für Erwachsenenbildung
stehen in der Landstraße zur Verfügung.
Nahezu aus jeder Ecke des Bezirkes
ist man in wenigen Minuten im Grünen.
Die Landstraße bietet ein vielfältiges
Angebot an Kultur sowie die Möglichkeit
seine Freizeit zu gestalten.
Um seinen kulinarischen Bedürfnissen
nachkommen zu können, stehen Zahlreiche
Restaurants, Beisln und Kaffeehäuser
zur Verfügung.
Wem das alles immer noch nicht reicht
der gelangt binnen Minuten mit der U-Bahn
in die anderen Metropolen der Stadt.
Trotz alldem bietet der Bezirk noch
Ressourcen an Bauflächen womit
dem Bezirk eine funkelnde Zukunft bevorsteht.
Die Landstraße ist nicht umsonst
der begehrteste Bezirk zum Wohnen!
Christian
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Bezirksvorsteher
im Dritten Bezirk und
ihre Amtszeiten:
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1862-1876
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Matthäus
Mayer
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1876-1888
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Karl
Weissenberger
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1888-1891
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Franz
Schallaböck
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1891-1897
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Johann
Schober
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1897-1919
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Paul
Spitaler
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1919-1934
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Adolf
Lahner
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1934-1938
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Viktor
Kainzmayer
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April 1945 -
April 1946
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Dr. Ludwig
Fischer
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April 1946-1959
|
Josef
Pfeifer
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1959-1973
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Franz
Seitler
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1973-1982
|
Jakob
Berger
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1982-1983
|
Günther
Reviczky
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1983-1989
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Rudolf
Bergen
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seit 1989
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Erich
Hohenberger
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Das
Bezirkswappen |
Der Schild ist von Silber,
Blau und Rot durch Göpelschnitt
gespalten
Landstraße
- Links auf grünem Wiesengrund
der hl. Nikolaus im bischöflichen
Ornat mit rotem Mantel und silbernem
Rock, in der Rechten drei goldene
Kugeln auf einem Buch, in der
Linken einen Krummstab haltend.
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Erdberg
- Rechts auf grünem Wiesengrund
zwei silberne Erdbeerblüten,
überhöht von einer roten
Erdbeere, alle mit grünen
Blättern.
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Weißgerber
- In der Spitze auf grünem
Boden ein grüner Strauch,
begleitet von zwei silbernen,
anspringenden Böcken (). |
Erklärung:
Der hl. Nikolaus war der Patron
des Frauenklosters St. Niklas,
das einst an der Landstraße
bestand. Nach der Legende soll
der im vierten Jahrhundert in
Kleinasien wirkende Bischof jeder
von drei Töchtern eines verarmten
Edelmannes eine goldene Kugel
geschenkt haben, um sie davon
zu befreien, dass sie ihr Heiratsgut
als Straßenmädchen
verdienen mussten.
Die
beiden Böcke sind verschiedenen
Zunftwappen der Gerber entnommen.
Sie weisen auf das von diesem
Gewerbe bearbeitete Leder hin,
während der Strauch die Gewinnung
der pflanzlichen Gerbstoffe (Gerberlohe)
andeutet.
Quelle: http://peter-diem.at/wien_03a.htm
Wappen: Landesarchiv Wien |
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Ein
kleiner historischer Rundgang |
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212 |
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Kaiser
Caracalla erhebt die Zivilsiedlung
Vindobona (3. Bezirk) zum Municipium
(Stadtrecht).
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1192 |
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Der englische König Richard
Löwenherz wird in Erdberg gefangengenommen.
Der österreichische Anteil
am Lösegeld für König
Richard wird u. a. für den
Ausbau der Stadtmauern verwendet.
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Das
Hetztheater (1735) |
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!735 wurde ein Hetztheater (ein
Theater zur Abhaltung von Tierhetzen)
auf der Landstraße (heute
Am Heumarkt 27-29) erbaut, das aber
1743 dem geplanten Bau einer Kaserne
weichen musste (s. Heumarktkaserne).
1755 erhielt der Franzose Carl Defraine
ein Privileg für Tierhetzen,
worauf er den auf dem Bild zu sehenden
Rundbau auf dem Glacis (heute Hintere
Zollamtsstraße 13 / Hetzgasse
2) erbauen ließ, der noch
im selben Jahr eröffnet wurde.
Hier sei vermerkt, dass die Betreiber
solcher Anlagen hohe Steuern zu
bezahlen hatten.
Die stets ausverkauften Vorstellungen
fanden von März bis November
an Sonn-und Feiertagen sowie am
Annentag (26. Juli) statt. Von
Hetzmeistern und die sie unterstützenden
Hetzknechte sowie scharfen Hunden
wurden Auerochsen, Bären,
Hirsche, Luchse, Löwen, Stiere,
Wildschweine, Wölfe usw.
aufeinander gehetzt.
Nach Defraines Tod im Jahre 1768
übernahm der aus Neapel stammende
Direktor des Burg- und Kärntnertortheaters
Giuseppe d'Afflissio (auch d'Affligio:
1720 - nach 1780) das Theater,
das ihm aber sehr bald von der
Kaiserlichen Theater-Direktion
abgekauft wurde, weil sich diese
hohe Einnahmen versprach, die
der Armenkasse zugeführt
werden sollten. Mit der Führung
der Institution wurden Pächter
betraut.
Am 1. September 1796 brannte
das hölzerne Hetztheater
zur Gänze ab - fast alle
dort untergebrachten Tiere fielen
dem Brand zum Opfer - und wurde
über Anordnung Kaiser Franz'
II., der Tierhetzen hiermit verbot,
nicht wieder aufgebaut.
Ein Teil des gemauerten Vorderbaues,
in dem der Hetzmeister gewohnt
hatte, war vom Brand verschont
geblieben und wurde noch jahrelang
genutzt, und 1846 hatte hier ein
Fassbinder seine Werkstätte.
Als aber 1847 das neue Hauptzollamtsgebäude
erbaut wurde, verschwand auch
dieser letzte Teil des Hetztheaters.
Auf dem Areal des ehemaligen Theaters
wurde dann 1902/03 das Gebäude
der k. k. Post- und Telegraphendirektion
errichtet, das heute noch erhalten
ist.
Die Aussprüche "Das
is' a Hetz!" und "A
Hetz, a Gaudi!" haben sich
bis heute erhalten.
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Die Erdberger
Linie (1890) |
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DDSG-Zentrale
im Weißgerberviertel (1858) |
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Wiener-Neustädter-Kanal
(18.Jhdt.) |
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Rennweg (1906)
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Markthallen
(1904) |
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Markthallen
(1855) |
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AEZ (1990) |
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Landstraße
- Rochusmarkt 1910 |
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Rochuskirche |
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Weißgerber
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Bei
weitem nicht so alt wie die Geschichte
Erdbergs ist jene der Vorstadt
Weißgerber, deren Name erst
im 16. Jh. auftaucht. Entstanden
war die Vorstadt im überschwemmungsgefährdeten
Rückstaugebiet des Wienflusses
durch die Ansiedlung von Flecksiedern,
Rot- und Weißgerbern. Die
Lederer, Gerber und Flecksieder
siedelten ursprünglich vor
dem Stubentor gegen die Donau
zu und waren, obwohl man sie wegen
der Unreinlichkeit ihres Gewerbes
in der Stadt nicht duldete, Bürger
in der Stadt. Im Jahr 1529 waren
während der Türkenbelagerung
ihre Häuser großteils
zerstört worden.
Ferdinand I.
veranlasste, daß die Gerber
(auch Irher oder Ircher genannt)
ihre Arbeitsstätten am linken
Wienufer zwischen Stubentor und
Donau über das Wasser an
das andere Ufer zu verlegen hätten.
Hier hatte sich bereits eine Siedlung,
durchwegs aus Gärtnern, Fleischhauern
und Darmwäschern bestehend,
gebildet, die den Namen "Alttunaw"
führte. Hart an der Donau
standen zu jener Zeit die öffentlichen
Schlagbrücken der Fleischhauer.
Sie wurden hier angesiedelt, um
Verunreinigungen durch das Schlagen
der Tiere zu vermeiden. Gleich
nach diesen Brücken folgten
verschiedene Krümmungen des
Wasserlaufes Richtung Erdberg
(etwa bis Simmering). Man nannte
diese Gegend, nachdem die Donau
sich einen anderen Weg durchgebrochen
hatte, den alten Donaurinnsal,
woraus sich der Name "Alttunaw"
erklären lässt. Dabei
stoßen wir auf einen anderen
Namen einer Ansiedlung, die seit
der Ersten Türkenbelagerung
nicht mehr bestand. Es handelt
sich um die am linken Wienflussufer
gelegene "Scheffstraße"
oder auch "Schöffstraße".
Sie zog sich vom Stubentor, die
spätere Dominikanerbastei
und Biberbastei umkreisend, bis
zum Donaukanal hin. Die Scheffstraße
bildete eine eigene Gemeinde mit
eigenem Gotteshaus und Richter.
Die Ansiedlung war schon durch
Matthias Corvinus arg zerstört
worden und ging dann im Türkensturm
1529 endgültig unter. Aufgrund
strategischer Gesichtspunkte (bei
einer neuerlichen Belagerung der
Stadt hätte sie leicht zu
einem Stützpunkt des Feindes
werden können) wurde sie
nicht mehr errichtet.
Als die Gerber innerhalb ihres
neuen Gebietes einen immer stärkeren
Einfluß hatten und eine
dominierende Stellung einnahmen,
bekam die Ansiedlung zunächst
den Namen "Alttunaw-Gemeinde
der Weißgerber", was
später von "Unter den
Weißgerbern" abgelöst
wurde.
Weißgerber aus dem Plan
von Wien
von Josef Daniel Gruber, um 1770
Nur durch weniges ist die kleine
Vorstadt in Erscheinung getreten.
Ausnahmen bildeten das Hetztheater
(siehe S. 103f.), der "Ochsen-Standt",
auf dem bis gegen Ende des 18.
Jh.s jeden Freitag das auf der
Landstraße herangetriebene
Vieh feilgeboten und auch gleich
geschlachtet wurde, und die sogenannte
"Gänseweide", auf
der Hinrichtungen stattfanden.
Wenden wir uns den grundherrschaftlichen
Verhältnissen zu: Ähnlich
wie bei Erdberg übte auch
hier lange Zeit der Landesfürst
die Grundherrschaft aus. Im Jahr
1693 kam die Weißgerbergemeinde
schliesslich durch Ankauf um 10
000 fl. an den Wiener Magistrat,
der - mit einigen Ausnahmen -
von da an die Grundherrschaft
ausübte. Insgesamt finden
wir folgendes Bild: Wiener Stadtmagistrat,
Stift Schotten, Dom-Custodie,
Bürgerspital.
Mit dem Ende
des 17. Jh.s war für die
Gemeinde eine neue Epoche angebrochen.
Die Stadt Wien ersuchte den Monarchen,
die seit langem laufenden Streitigkeiten
mit der landesfürstlichen
Grundherrschaft über die
städtischen Burgfriedensrechte
zu enden. Die Stadt bat, ihr diesen
Grund als Entschädigung für
die bei der Zweiten Türkenbelagerung
und bei der Ausdehnung der Fortifikationslinien
verlorenen bürgerlichen Häuser
zu überlassen und stellte
vor:
a) daß es sich um Bürger
handle, über die sie ohnedies
bereits die Jurisdiktion ausübe;
b) daß die Gefälle
des Grundbuches von diesem Ort
für das k. k. Vizedomamt
unbedeutend wären;
c) daß nur durch Überlassung
der Realjurisdiktion an die Stadt
der lange Prozeß beendet
werden könne.
Der Kaiser bewilligte
schließlich diese Bitte,
und somit wurde der Grund Weißgerber
mit seinen damals 60 Häusern
und rund
2000 Einwohnern 1693 der Stadt
überlassen. Dadurch wurde
Weißgerber zu einer Vorstadt
erhoben und der aus Gnaden des
Landesfürsten vergrößerte
Burgfrieden mit Markierungssteinen
gegen Erdberg und die Landstraße
abgegrenzt. Nähere Verbindung
zu Wien bekam die Vorstadt aber
erst durch das unter Maria Theresia
erbaute Theresientor und 1782
durch den über den Wienfluß
führenden Steg. Zu Anfang
des 19. Jh.s unterstand die Vorstadt
in Real- und Personalangelegenheiten
dem Magistrat der Stadt Wien.
Versuchen wir, die Grenzen dieser
kleinsten der drei den späteren
dritten Bezirk bildenden Vorstädte
zu rekonstruieren, wozu wir, ähnlich
wie bei Erdberg, die Situation
zu Beginn des 19. Jh.s heranziehen
wollen. Die Grenzen verliefen
folgendermaßen: Entlang
des Donaukanals die Weißgerber
Hauptstraße - Armensündergasse
(heute Weißgerberlände)
- An der Gänseweide (Gebiet
der heutigen Rotundenbrücke)
- Marxergasse - Gärtnergasse
- von dieser parallel zur Hetzgasse
abzweigend bis zum Wienfluß
- diesem folgend bis Weißgerberstraße.
Noch bis ins 19. Jh. entwickelte
sich die Siedlung ziemlich planlos
auf meist gärtnerisch genutzten
Gründen. Zu Anfang des 19.
Jh.s finden wir in der 108 Häuser
und 2 300 Einwohner zählenden
Gemeinde (Stand von 1812) überwiegend
Gärtner, daneben auch Fleischhauer
und Flecksieder, jedoch kaum Fabriken.
Der äußere Eindruck
der Ortschaft war ähnlich
dem Erdbergs.
Die Häuser waren meist klein
und ebenerdig, von vielen Gärten
umgeben.
In der Zeit des Hetztheaters war
der Ort aus seiner idyllischen
Ruhe gerissen und oft Schauplatz
abstoßender Vorführungen,
zu denen Publikum aus nah und
fern herbeiströmte. Doch
das Abhalten besonders grausamer
Spektakel in der ehemaligen Vorstadt
begegnet uns schon früher
in ihrer Geschichte: Die sogenannte
Gänseweide, an der Peripherie
der Ortschaft gelegen, war jener
Platz, an dem etwa seit dem 14.
Jh. zum Tode Verurteilte hingerichtet
wurden, was meist durch Verbrennen
geschah. Die schaulustigen Bewohner
sahen aber nicht nur Hinrichtungen
von Kriminellen, sondern auch
"Hexenverbrennungen"
auf der Gänseweide.
Noch zu Beginn
des 18. Jh.s loderten hier die
Scheiterhaufen. Nachdem diese
Hinrichtungsart abgeschafft worden
war, fanden auf dieser Stätte
Exekutionen von Militärangehörigen
statt, die wegen Delikten, meist
Desertation, zum Tode verurteilt
waren. Die grausamsten und abscheulichsten
Szenen aber erlebte die Gänseweide
im 15. Jh., genau gesagt im Jahr
1421. Damals kam es zum sogenannten
"Wiener Geserah". Es
ist von der Forschung noch nicht
eindeutig geklärt, warum
unter Herzog Albrecht V. jene
unheilvolle Entscheidung getroffen
wurde, durch welche die Wiener
Judengemeinde ausgerottet wurde.
Die verschiedensten Interpretationen
werden von der Forschung geboten,
meist werden religiöse, vermögensrechtliche
oder machtpolitische Argumente
ins Treffen geführt.
Die Juden waren als Geldgeber
mit dem Wirtschaftsleben eng verbunden:
Einerseits waren die Christen
durch das damals noch streng gehandhabte
kanonische Zinsverbot von Geldgeschäften
ausgeschlossen, andererseits wurden
die Juden von den Landesfürsten
immer wieder, durch Privilegien
in ihren wirtschaftlichen Positionen
gestärkt, als Geldgeber herangezogen.
Nicht selten finanzierten sie die
Politik des jeweiligen Herrschers,
oftmals auch unter Anwendung diverser
Druckmittel. Deshalb schützten
die Landesherren die Wiener Judenstadt;
sie wussten die wirtschaftliche
Potenz der Juden zu schätzen.
Die eher fadenscheinigen Argumente,
die 1421 vorgebracht wurden, dürften
nicht der wahre Grund gewesen sein
(man nahm z. B. auf eine ein Jahr
zurückliegende Hostienschändung
in Enns Bezug). Unter Umständen
trachtete der den Juden an sich
nicht freundlich gesinnte Albrecht
V., die Stimmung im Volk für
sich zu gewinnen. Er versuchte,
die Verschuldung, in die seit der
Jahrhundertwende aufgrund einer
Wirtschaftskrise nicht nur Bürger,
sondern auch Adelige und Geistliche
geraten waren, dadurch zu beheben,
daß er die Juden aus Wien
vertrieb und aus ihrem Vermögen
die Schulden seiner Untertanen tilgte.
So kam es zu jener als "Wiener
Geserah" bezeichneten Austreibung
der gesamten jüdischen Bevölkerung
aus dem Wiener Getto. Den ärmeren
Juden gestattete man die Ausreise
mit Donauschiffen, die Reichen behielt
man in Wien zurück und zwang
sie unter Anwendung von Folter,
die Verstecke ihres Vermögens
preiszugeben.
Die Überlebenden, 90 Männer
und 120 Frauen, schleifte man am
12. März 1421 zur Richtstätte
auf die Gänseweide, wo sie
verbrannt wurden; dies geschah in
Gegenwart des Herzogs und seiner
Räte sowie eines zahlreich
versammelten Volkes, das sich dieses
Spektakel nicht entgehen lassen
wollte.
Damit war die spätere Vorstadt
"Unter den Weißgerbern"
zum Schauplatz eines der grausamsten
Kapitel in der Geschichte unserer
Stadt geworden. |
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Diese
und noch viel, viel mehr Bilder, Fotos und
Erläuterungen findest du im Landstraßer
Bezirksmuseum und auf den dazugehörigen
äußerst interessanten Seiten
unter >>>
www.bezirksmuseum.at
Ein Besuch lohnt sich! |
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Daten
und Ämter: |
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Einwohner:
81.281 (2001)
Größe: 7,39 km²
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Bezirksamt: |
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1030 Wien,
Karl-Borromäus-Platz 3
Tel.: 01/711-34
Mo-Fr: 08-13 Uhr
Do: zusätzlich 15:30-17:30 Uhr
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Melde-,
Pass- und Fundservice stellen: |
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Mo-Mi: 08-15:30 Uhr
Do: 08-17:30 Uhr
Fr: 08-15:30 Uhr |
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Front
Office: |
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Mo-Mi: 08-16:30 Uhr
Do: 08-18 Uhr
Fr: 08-15:30 Uhr |
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Standesamt: |
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1030 Wien,
Karl-Borromäus-Platz 3
Tel.: 01/711-34-03589 |
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Sozialzentrum: |
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1030 Wien,
Schlachthausgasse 41a
Tel.: 01/711-34-03400 |
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Finanzamt:
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1030 Wien,
Erdbergstraße 192-196
Tel.: 01/711-17 |
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Polizeikommissariat: |
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1030 Wien,
Juchgasse 19
Tel.: 01/31-310-0 |
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Hauptpostamt: |
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1030 Wien,
Maria Eisgasse 1
Tel.: 0577-677-1030
Mo-Fr: 07-20 Uhr
Sa: 09-13 Uhr |
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Kurzparkzone: |
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Montag bis Freitag (werktags): 09-20 Uhr
maximale Parkdauer: 2 Stunden
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Bezirksgesundheitsamt |
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1030 Wien,
Karl-Borromäus-Platz 3
Tel. 711 34-03280
Dienstag von 8 bis 10 Uhr
Donnerstag von 13 bis 15 Uhr
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Pensionistenklubs
Auskunft
und Anmeldung: 798 82 44/27
Pensionisten-Wohnhaus
Maria Jacobi, Würtzlerstraße
25 (Klubhaus für den 3. Bezirk)
Erdbergstraße
16-29/3
Khunngasse
6-8
Landstraßer
Hauptstraße 173/17
Rabengasse
2-10
Weißgerberlände
24/1
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Berühmte
Landstraßer
Die
Landstraße war Heimat und Wirkungsstätte
einer ganzen Reihe bekannter österreichischer
Musiker und Schriftsteller. Hier seien
nur die bedeutendsten von ihnen genannt.
Christoph
Willibald Gluck (1714-1778)
komponierte einige seiner Werke in einem
Sommerhaus im Bereich der heutigen Rennweger
Kaserne.
Anton
Bruckner (1824-1896)
starb in seiner Dienstwohnung im Oberen
Belvedere.
Ludwig
van Beethovens (1770-1827)
hatte einige von den 80 Wiener Wohnungen
in der Landstraße, darunter jene
im Haus Ungargasse 5, in welcher der
Komponist die IX. Symphonie vollendete.
Franz
Schubert (1797-1828)
schrieb die verschollene Kantate „Prometheus“
in der Erdbergerstraße 17.
Carl
Michael Ziehrer (1843-1922)
stammte zwar vom Schottenfeld, verbrachte
aber praktisch sein ganzes Leben im
Haus Erdbergerstraße 1, wo er
auch starb.
Franz
Lehar (1870-1948)
wohnte er Marokkanergasse 20 bevpr er
in seine Villa in Nußdorf zog.
Albert
Stifter (1805-1868)
war Hauslehrer bei Fürst Metternich
im Palais Rennweg 27 (heute italienische
Botschaft) und wohnte in verschiedenen
Häusern in der Beatrixgasse.
Hugo von Hofmannsthal
(1874-1929)
wurde in der Salesianergasse 12 geboren.
Karl Kraus
(1874-1936)
verfasste seine Manuskripte in der Redaktion
der „Fackel“ in der Hetzgasse
4.
Robert
Musil (1880-1942)
wohnte kurz in der Ungargasse 17 und
lebte darauf von 1921-1938) in einer
Wohnung in der Rasumofskygasse 20, deren
Umgebung er im „Mann ohne Eigenschaften“
schildert.
Anton
Wildgans (1881-1932),
in der Radetzkystraße 6 geboren,
wohnte jahrelang in der Neulinggasse
9. Sein Buch „Musik der Kindheit“
beginnt mit einer Schilderung des Weißgeberviertels.
Franz
Theodor Csokor (1885-1969)
wohnte auf Neulinggasse 11 und Rennweg
41.
Josef
Weinheber (1892-1945).
Er wohnte von 1927 bis 1945 im Haus
Rudolf-von-Alt-Platz 5. Seine bekanntesten
Werke, darunter „Wien wörtlich“
entstanden auf der Landstraße.
Ihm ist ein Gedenkraum mit Originalmöbeln
im Bezirksmuseum gewidmet.
Ingeborg
Bachmann (1926-1973)
Sie wohnte in der Beatrixgasse 26 und
in der Gottfried-Kellergasse 13. Die
Ungarasse hat sie in ihrem Roman „Malina“
geschildert.
St.
Marxer Friedhof
Auf dem St. Marxer Friedhof, dem letzten
Biedermeierfriedhof Wiens, wurde Anfang
Dezember 1784 Wolfgang
Amadeus Mozart (geb. 1756) in
einem einfachen Reihengrab beigesetzt,
das erst 1855 annähernd lokalisiert
werden konnte. Entgegen manchen landläufigen
Meinungen wurde der große Komponist
an seinem Begräbnistag nicht vergessen,
vielmehr wohnten seiner Einsegnung im
Stephansdom Tausende Menschen bei. Der
(zweite) Grabstein Mozarts ist heute
eines der interessantesten Exponate
im neuausgebauten Keller des Bezirksmuseums.
Auf dem St. Marxer Friedhof befindet
sich auch das bescheidene Grab von Josef
Madersperger. Der 1768 in Kufstein
geborene Schneider stellte 1814 die
erste Nähmaschine der Welt her.
Ohne die Mittel, seine Erfindung kommerziell
zu verwerten, starb Madersperger 1850
im Bürgerversorgungshaus von St.
Marx.
Jura
Syoyfer
Was nur wenige wissen, Soyfer war ein
"Landstraßer Bürger".
Am 8. Dezember 1912 wurde er in Charkow
als Sohn eines jüdischen Industriellen
geboren. Mit seinen Eltern flüchtete
er nach der bolschewistischen Revolution
in seiner Heimat nach Wien. Die Familie
ließ sich hier im dritten Bezirks
in der Gärtnergasse 10 nieder.
Soyfer besuchte ab 1923 das Erdberger
Gymnasium in der Hagenmüllergasse,
wo er auch dem Verband Sozialistischer
Mittelschüler beitrat. 1931 inskribierte
er an der Universität Wien und
belegte die Fächer Deutsch und
Geschichte. Er veröffentlichte
Gedichte gegen den Nationalsozialismus
in Deutschland, in der Arbeiterzeitung
erschienen regelmäßig zwischen
1932 und 1934 satirische und zeitkritische
Beiträge. 1934 wurde er Hausdichter
der "Literatur am Naschmarkt"
und war ab Herbst 1933 Schauspieler
und Ressigeur im Kabarett "ABC"
in der Porzellangasse.
Er schrieb mehrere Bühnenwerke
wie "Der Weltuntergang oder die
Welt steht auf kein' Fall mehr lang",
"Astoria" und "Vineta".
1938 versuchte Soyfer
gemeinsam mit einem Freund, auf Schiern
über die Schweizer Grenze zu gelangen.
Sie werden dabei festgenommen und nach
Dachau , später nach Buchenwald,
transportiert, wo er am 16. Februar
1939 stirbt.
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Berufsorientierende
& Kooperative Mittelschule |
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Kölblgasse
23 |
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BG
und BRG mit musischer Ausbildung
(HIB) Wien 3, Gymnasium, Rg-BE,
Rg-ME, Rg-Ballett |
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Boerhaavegasse
15 |
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Landstraßer
Hauptstraße 70 |
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Eslarngasse
23 |
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Hagenmüllergasse
30 |
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Höhere
Technische Bundeslehr-und
Versuchsanstalt Wien 3, Camillo
Sitte Lehranstalt |
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Leberstraße
4c |
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Höhere
technische Bundeslehranstalt
Wien 3 Rennweg |
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Rennweg
89b |
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Höhere
technische Bundeslehranstalt,
Bundeshandelsakademie und
Bundeshandelsschule Wien III |
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Ungargasse
69 |
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Hörnesgasse
12 |
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Kooperative
Mittelschule (KMS) |
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Hainburger
Straße 40 |
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Kooperative
Mittelschule und Musikmittelschule |
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Dietrichgasse
36 |
|
|
Dietrichgasse
36 |
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Kundmanngasse
20-22 |
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Kleistgasse
12 |
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Petrusgasse
10 |
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Maiselgasse
1 |
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Radetzkystraße
2A |
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Schulprojekt
im Wohnpark Rennweg |
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Landstraßer
Hauptstraße 146 |
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Petrusgasse
10 |
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SPZ
f. schwerstbehinderte Kinder |
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Paulusgasse
9-11 |
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Erdbergstraße
76 |
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Kolonitzgasse
15 |
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Reisnerstraße
43 |
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Landstraßer
Hauptstraße 146 |
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VHS
Landstraße
Tel. 01/715 08 00
Fax. 01/715 08 00 12 |
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Hainburger
Straße 29 |
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Landstraßer
Hauptstraße, Salmgasse |
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Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag 6 bis 18.30 Uhr
Samstag 6 bis 14 Uhr
Markt mit Bauernmarkt
Historisch: Augustinermarkt |
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1984 musste der Markt kurzfristig
dem Bau der U-Bahn-Linie 3
weichen. Vor der Rochuskirche
wurden provisorische Marktstände
errichtet. Im September 1988
konnte der Markt an seinen
ursprünglichen Standort
in neu errichtete einheitlich
gestaltete Marktstände
zurückkehren. Da sich
im Hinblick auf die benachbarte
Kirche in der Bevölkerung
längst die Bezeichnung
Rochusmarkt durchgesetzt hatte,
erhielt er nun diesen Namen
auch offiziell zuerkannt. |
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Landstraßer
Markt (Markthalle) |
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Invalidenstraße
2 |
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Öffnungszeiten:
Montag
bis Mittwoch 6-14 Uhr
Donnerstag, Freitag 6 bis
18 Uhr
Samstag 6 bis 13 Uhr |
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Historische
Details:
"Central-Marktanlage
für Grosz- und Kleinhandel"
(Landstraßer Markthallen)
Um bessere Möglichkeiten
für die Nahrungsmittelversorgung
der wachsenden Stadt zu
schaffen, wurde als Standort
für einen neuen Markt
die Nähe des Bahnhofes
"Hauptzollamt"
(heute "Wien-Mitte")
der 1847 bis 1849 neu errichteten
Verbindungsbahnlinie gewählt.
Nach
Baubeginn 1864 wurde die
"Central-Markthalle"
an der Stubentorbrücke
(heute Stubenbrücke)
im November 1865 eröffnet.
Das Leitmotiv, nach dem
alle landwirtschaftlichen
Produzenten der Monarchie
ihre Waren per Bahn einsenden
und kommissionell verkaufen
konnten, klang zwar bestechend,
doch ließen in der
Praxis zu große Steuerbelastungen
(Verzehrsteuer) und ein
unzulänglicher Bahntransport,
der die Waren häufig
verdorben ankommen ließ,
das Marktleben nicht gedeihen.
Schon 1866 stand die Halle
zum Teil leer. 1868 wurde
sie durch Gemeinderatsbeschluss
in eine Großmarkthalle
umgewandelt.
Da
die Einrichtung wegen ihrer
Lage und der Bahnanbindung
grundsätzlich geeignet
für die Versorgung
der Stadt und genügend
Platz vorhanden war, wurde
1899 jenseits der Bahn,
an der Invalidenstraße,
eine zweite Markthalle eröffnet.
Diese war dem Verkauf importierter
Fleischwaren gewidmet. Von
den Bahngleisen in Tieflage
konnten die Waren mittels
elektrischer Aufzüge
zur Halle befördert
werden, eine Stahlbrücke
über den Bahngleisen
verbanden Großmarkthalle
und Fleischhalle.
1904
wurde - ebenfalls zwischen
Bahn und Invalidenstraße
- eine dritte Markthalle
eröffnet. Die "Viktualienhalle"
diente dem Großhandel
mit Obst- und Gemüse,
enthielt im oberen Stock
aber auch einen Verkaufsbereich
für den Einzelhandel.
Die dritte der Markthallen
erhielt ebenfalls Anschluss
an die Bahngleise.
Nach
Fertigstellung aller Markthallen
wurde die gesamte Anlage
als "Zentral-Marktanlage
für Groß- und
Kleinhandel" bezeichnet.
Am
Platz der Viktualienhalle
erhebt sich heute die neu
errichtete und 1979 eröffnete
Halle des Landstraßer
Marktes. Die Fleischhalle
wurde nach der 1972 erfolgten
Übersiedlung des Fleischgroßmarktes
nach Sankt Marx abgetragen.
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Noch was
Interessantes !
Von
dieser Seite stammen auch die
Fotos und Erläuterungen
zu den Märkten.
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Das
Sektionsgebiet der Sektion 3 |
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Die
Sektion 3 befindet sich im Weißgerberviertel.
Eines der ältestesn Viertel
des Bezirkes über dass du
an anderen Stellen dieser Seite
mehr lesen kannst.
Das
Gebiet der Sektion 3 ist Ident
mit den Gassen, Straßen
und Plätzen wie sie in den
Wahlsprengeln angeführt sind..
Zur
Sektion 3 zählen die Wahlsprengel
9, 10, 11 und 12 der Landstraße
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Sprengel
9: |
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Gärtnergasse
|
1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,12,15,17 |
Geusaugasse |
4,5,7 |
Landtraßer
Hauptstraße |
9,11,13 |
Marxergasse |
10,12,18,20,22 |
Seidlgasse |
22,24,26,28,30,32,34,36 |
Untere
Vidduktgasse |
47,49,51,53,55,57,59 |
|
|
|
Sprengel
10: |
|
|
Beachrdgasse |
17,19,21,22,23,24,25 |
Ditscheinergasse |
2,3,4 |
Gigergasse |
1 |
Grailichgasse |
3 |
Hansalgasse |
3,4,5,6 |
Invalidengasse |
1,3,5,7,11 |
Kegelgasse |
2,4,6 |
Kollergasse |
16,18,20 |
Landtraßer
Hauptstraße |
1,5 |
Marxergasse |
2,3,5,7,11 |
Stelzhammergasse |
4 |
Untere Viaduktgasse |
4A,6,10,41,43 |
Vordere Zollamtsstraße |
11 |
|
|
|
Sprengel
11: |
|
|
Bechardgasse |
9,11,15 |
Hetzgasse |
16,19,20,23,25 |
Kegelgasse |
14,17, |
Lorbeergasse |
1,3,6,7,9,11,12,13,14,15,17 |
Marxergasse |
13 |
Seidlgasse |
2,8,14 |
|
|
|
Sprengel
12: |
|
|
Bechardgasse |
2,4,6,10,14,16,18 |
Hetzgasse |
8,10,11,12,13,15 |
Kegelgasse |
1,3,5 |
Kolonitzgasse |
15 |
Kolonitzplatz |
1,6,7,8 |
Löwengasse |
12B |
Lorbeergasse |
4,8,9,10,13,15 |
Untere Viaduktgasse |
21,23,25,33,35 |
|
|
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Das
Sektionsgebiet umfasst demnach: |
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Bechardgasse
2, 4, 6, 9 bis 11,14 bis 19,
21 bis 25 |
Ditscheinergasse
2 bis 4 |
Gärtnergasse
1 bis 10, 12, 15, 17 |
Geusaugasse
4 bis 5, 7 |
Gigergasse
1 |
Grailichgasse
3 |
Hansalgasse
3 bis 6 |
Hetzgasse
8,10 bis 13,15 bis 16, 19
bis 20, 23, 25 |
Invalidengasse
1, 3, 5, 7, 11 |
Kegelgasse
1 bis 6,14, 17 |
Kollergasse
16, 18, 20 |
Kolonitzgasse
15 |
Kolonitzplatz
1, 6 bis 8 |
Landtraßer
Hauptstraße 1, 5, 9,
11, 13 |
Lorbeergasse
1, 3 bis 4, 6 bis 15, 17 |
Löwengasse
12B |
Marxergasse
2 bis 3, 5, 7, 10 bis 13,
18, 20, 22 |
Seidlgasse
2, 8, 14, 22, 24, 26, 28,
30, 32, 34, 36 |
Stelzhammergasse
4 |
Untere
Viaduktgasse 4A, 6, 10, 21,
23, 25, 33, 35, 41, 43, 47,
49, 51, 53, 55, 57, 59 |
Vordere
Zollamtsstraße 11 |
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